Mitglieder Anmeldung

Wer ist online

We have 564 guests and no members online

None
Bundesweite Jungzüchtermeisterschaf...
23 Nov 2023 11:38Bundesweite Jungzüchtermeisterschaft 2024

  Nach der letzten Jungzüchter Meisterschaft in Leipzig 2019 bekamen Schafbegeisterte Kinde [ ... ]

weiterlesen
Verbringungsregelungen zur Blauzung...
23 Nov 2023 10:48

Tierseuchenbekämpfung; Blauzungenkrankheit (BTV); Verbringungsregelungen für Zucht- und Nutztiere [ ... ]

weiterlesen
Umfrage zur Schafhaltung in der Hei...
21 Nov 2023 11:50

Umfrage zu Wolf und Schafhaltung in der Lüneburger Heide Guten Tag, mein Name ist Annika Metz und [ ... ]

weiterlesen
4. Schaftage Nord-West in Cloppenbu...
09 Nov 2023 13:214. Schaftage Nord-West in Cloppenburg

Der Landes-Schafzuchtverband Weser-Ems veranstaltete am 03. und 04. August die 4. Schaftage Nord-W [ ... ]

weiterlesen
Regionalversammlungen 2024 - LSV We...
09 Nov 2023 12:45

Der Landes-Schafzuchtverband Weser-Ems e.V. und die Landwirtschaftskammer Niedersachsen veranstalten [ ... ]

weiterlesen
Bildergalerie
02 Nov 2023 12:49

        In der Bildergalerie finden Sie wieder viele schöne Bilder. Schauen [ ... ]

weiterlesen

 

 

Regionalversammlungen des Landes-Schafzuchtverband Weser-Ems 2024

 

Dienstag, 23.01.2024 – 19.00h in Pollmeyers Bauernstuben, Thüler Str. 44, 26169, Frisoythe, Tel: 04495/231

 

Donnerstag, 25.01.2023 . 19.00h im Hotel Pöker, Herzog-Ahrenberg-Str. 15, 49716 Meppen, Tel 05931/ 4910

 

Mittwoch, 31.01.2024 – 19.00h im Landhaus Diekmannshausen, Bäderstr. 1, 26349 Jade, Tel: 04455/376

 

Nähere Informationen erhalten Sie unter 0441/801611 oder Klaus.Gerdes@lwk-niedersachsen.de

Heiko Schmidt, Vorsitzender des Landesschafzuchtverbandes Weser-Ems im Gespräch mit der Land & Forst (8/2015):HeikoSchmidt1

Der Wolf hat nun auch in den Landkreisen Vechta und Diepholz Schafe gerissen. Wie ist die Stimmung bei den Schafhaltern: Verzweifelt! Seit Anfang November gab es hier in der Region 21 Nutztierrisse mit Verdacht auf den Wolf. Dabei wurden fast 50 Tiere getötet und 25 verletzt. Zeitgleich diskutieren wir mit dem Landwirtschaftsministerium über Tierschutz und Tierwohl. Können Sie sich die Angstzustände, den Stress und die Qualen unserer Tiere vorstellen, die gehetzt, gewürgt, verletzt oder getötet werden? Etliche Schafe mussten eingeschläfert werden, weil sie nach Kehlbissen ein Loch in der Luftröhre hatten und qualvoll verendet wären.

Was erwarten Sie vom Land? Wir fordern, die Förderkulisse kurzfristig auf ganz Niedersachsen auszudehnen. Außerdem sollten Ausgleichszahlungen für gerissene Nutztiere schnell - nach Vorliegen des Gutachtens des Wolfsberaters - an die Tierhalter erfolgen.

Die Richtlinie Wolf trat Ende 2014 in Kraft. Was änderte sich dadurch? Wenn unsere Gesellschaft den Wolf will, ohne den wir seit über 150 Jahren gut ausgekommen sind, dann muss ein finanzieller Ausgleich bei Nutztieren geschaffen werden. Außerdem sind Kosten und Aufwendungen für besondere Schutzmaßnahmen finanziell zu unterstützen. Diese sogenannten Billigkeitsleistungen stellen aber nur einen kleinen Teil der wirtschaftlichen Nachteile der Schafhalter dar. Im Landkreis Vechta sind jetzt vorzeitig viele Schafe aufgestallt worden. Die Stallhaltung bedeutet höhere Kosten für Futter ud Einstreu und einen deutlich höheren Betreuungsaufwand. Da pro Mutterschaf und Jahr nur etwa ein Lamm vermarktet werden kann, könnnen sich Schafhalter eine verlängerte Stallperiode gar nicht leisten. Schafe, die einen Wolfsangriff überleben, sind verstört und scheu. Ein normaler Umgang - Umtrieb, Klauenpflege, Schur, Parasitenbehandlung - ist häufig erst nach Wochen wieder möglich. Dadurch wird der Betreuungsaufwand nochmals erhöht, und gute Leistungen hinsichlich täglicher Zunahme und Milchleistung sind von gestressten Tieren dann auch nicht zu erwarten.

Könnte eine von Politikern geforderte schnelle Eingreiftruppe, die "Task Force Herdenschutz" etwas bewirken? Der Gedanke der schnellen Eingreiftruppe ist sicherlich gut gemeint und mag im Einzelfall sinnvoll sein, um Schaf- oder Rinderweiden wolfssicher einzuzäunen. Aber die Schafhaltung ist gerade im Weser-Ems-Gebiet kleinstrukturiert. Häfuig werden nur Restflächen, Streuobstwiesen und kleine Naturschutzflächen beweidet. So hat ein jetzt vom Wolf betroffener Betrieb aus Vechta im Sommer seine 150 Tiere auf über 20 verschiedenen Gründlandflächen stehen. Viele werden nur kurz beweidet, dann wird umgesetzt. Das dauert mit einem speziellen Schutzzaun alles viel länger als bei herkömmlichen Elektonetzen.

Kann der Wolf ruhig kommen und die Schafhaltung trotzdem bleiben? Die Schafhaltung ist mit ihrer extensiven Gründlandbewirtschaftung und der Pflegebeweidung empfindlicher Biotope ein geradezu ökologischer Betriebszweig der Landwirtschaft. Wir sind mit unseren seltenen Nutztierrassen in der Landschafts- und Biotoppflege der Garant für den Erhalt der Biodiversität. Viele wertvolle Zuchtbetriebe haben kleine Schafbestände im Nebenerwerb und in der Hobbytierhaltung. Auch wenn die Anschaffung von Zäunen und Herdenschutzhunden zu 80% gefördert werden, wären viele Landschaftspflegebetriebe mit den Mehrkosten überlastet. Wenn diese Betriebe aufgeben, hat die Ausbreitung des Wolfes besonders für die ökologisch wertvollen Kulturlandschaften katastrophale Folgen. Dann gibt es vielleicht eine neue Wildtierart, aber dafür opfert man viele andere Arten unserer Kultulandschaft. Deshalb lehnen wir die ungehinderte Ausbreitung des Wolfes ab. Interview: Jan-Gerd Ahlers

jungzüchter weser ems innsbruck01

Mit einem starken Team von 12 Jungzüchtern, Vorstandsmitgliedern und zahlreichen Betreuern
hatte sich der Landesschafzuchtverband Weser-Ems auf den Weg zur 1. Europäischen
Jungzüchter Meisterschaft in Innsbruck gemacht. Hoch dekoriert mit Pokalen, Urkunden und
Medaillen kehrten sie nunmehr erfolgreich aus Österreich zurück.

SponsorenIn der Masterklasse gingen für Weser-Ems Fabienne Barth, Kathleen Rodemeier und Sebastian
Ostmann an den Start. Nach einer vorzüglichen Bewertung in der Theorie und einer viel beachteten
professionellen Tierbesprechung musste sich das Team erst bei der Tierpräsentation/Fotoshooting
mit Rang 6 geschlagen geben.

Noch besser machten es Madita Meyer, Anniko Barth und Ben Tade Schnelle in der Juniorklasse mit
der Bronzemedaille in einem stark umkämpften Wettbewerb.
In der Kinderklasse konnte Weser-Ems das stärkste Team mit Ulrike Brandt, Marla Schnelle, Rieke
Cordes, Selma Barth, Claas Cordes und Jan-Ole Wehen stellen. Nach starker Leistung wurden die
Teilnehmer mit Urkunden und Medaillen belohnt.
Bei der sich anschließenden „Young Farmers Party" wurden nochmals die Platzierungen und
Bewertungen diskutiert aber auch viele Kontakte geknüpft. Eine gemeinsame Tour in die winterliche
Bergwelt Österreichs entschädigte am nächsten Tag alle Teilnehmer für das umfangreiche Training
im Vorfeld des Wettbewerbs.

Der 1. Vorsitzende Heiko Schmidt und Meike Avramut-Lampe als Team-Captain sprachen allen
Teilnehmern ein großes Lob und den Dank des Landesschafzuchtverbandes Weser-Ems aus. Nur
durch großes Engagement der Verbände in der Jugendarbeit könnten Perspektiven erarbeitet
werden. Ein großer Dank gelte auch allen Sponsoren, die durch ihre finanzielle Unterstützung die
Teilnahme an der 1. Europäischen Jugzüchtermeisterschaft in Innsbruck erst möglich gemacht
hätten. Hier geht es zum pdfReisebericht der Teilnehmer264.74 KB

jungzüchter weser ems innsbruck 02

Endlich mal ein Schäfer, der den Mut hat, in der Öffentlichkeit seine verzweifelte Lage darzustellen. Er möchte seine und die Tiere der anderen Kollegen vor dem Wolf schützen. 

Eine Forderung, die der Landes-Schafzuchtverband Weser-Ems voll unterstützt. Der Verband sieht selbst keine Möglichkeit und hat auch noch keine Vorschläge des Umweltministerium erhalten, die eine Hilfe darstellt, die Schafe im kleinstrukturierten Weser-Ems-Gebiet vor dem Wolf zu schützen.

Deiche und Landschaftspflege sieht der Schäfer als seine Aufgabe, die aber durch die schnelle Verbreitung des Wolfes in Zukunft infrage gestellt werden muss. Die wolfsichere Einzäunung der Weideflächen ist auf Grund der Kleinstrukturierung auch unter finanzieller Hilfestellung des Umweltministeriums nicht umsetzbar.

Letztendlich sind bei den Schäfern nicht die Entschädigungen entscheidend, sondern der psychologische Druck, bzw. die Ängste bei der täglichen Tierkontrolle, die schrecklichen Bilder der gerissenen und getöteten Schafe ansehen zu müssen.

Das bedeutet, dass vor allem die kleinen und mittleren Betriebe die Schafhaltung aus Verzweiflung aufgeben werden und dadurch der Bestand der bedrohten Schafrassen noch weiter zurückgehen wird.

Die dadurch frei werdenden Flächen werden für den Maisanbau oder andere Monokulturen interessant. Dies würde eine weitere Erhöhung der Grundwasserbelastung in unserer Region bedeuten. Die Vielfältigkeit und Ursprünglichkeit der hiesigen Landschaft geht verloren und eine tier-und artgerechte Weidehaltung (keine Stallhaltung) wird unter diesen Umständen nicht mehr möglich sein. Diese monotone Entwicklung wird sich auf den Tourismus unserer Region auswirken. Günter Lindeburg

 

Staatssekrertärin im Gespräch1Zahlreiche Schafzüchter aus Niedersachsen waren in dieser Woche in Hannover. Der Züchter Sebastian Ostmann des Landes-Schafzuchtverbandes Weser-Ems übergab, auch im Namen vieler anderer Schafzüchter, einen offenen Brief an den niedersächsichen Umweltminister Herrn Wenzel. Seine Staatssekretärin nahm den Brief entgegen und diskutierte mit den anwesenden Schafhaltern. Das Medieninteresse war groß.

Seit November 2014 sind mehr als 40 Schafe auf Weiden im Landkreis Vechta getötet worden. BisGerissenes Schaf heute liegen immer noch keine Ergebnisse der DNA Proben vor. Jetzt reicht es, finden die Schafhalter. Sie wollen endlich Gewissheit und angemessene Entschädigungen für die vom Wolf gerissenen Tiere.

Viele niedersächsische und überregionale Tageszeitungen und das NDR-Fernsehen waren vor Ort.

pdfOffener_Brief_an_den_Minister.pdf

 Weitere Bilder und Berichte finden Sie unter folgenden Links:

http://www.bild.de/regional/bremen/schaefer/klagen-umweltsministerium-an-39620940.bild.html

http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Zuechter-bringen-totes-Schaf-ins-Umweltministerium-nach-Hannover

http://www.nwzonline.de/wirtschaft/weser-ems/zuechter-traegt-blutiges-schaf-nach-hannover_a_23,0,1553872456.html

http://www.nwzonline.de/wirtschaft/gerissenes-schaf-fuer-minister_a_23,0,1616376773.html

http://www.ad-hoc-news.de/zuechter-praesentiert-blutigen-schafskadaver-vor-dem--/de/News/41715170

http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Zuechter-bringen-totes-Schaf-ins-Umweltministerium-nach-Hannover

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Hallo-Niedersachsen,sendung334076.html

http://www.hannover.sat1regional.de/politik/article/rueckkehr-der-woelfe-niedersachsens-schaefer-haben-angst-um-ihre-herden-165887.html

http://rtlnord.de/nachrichten/die-kurznachrichten-vom-3-februar.html

© Designed by Pagepixel