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Niedersächsischer Tag des Rauhwolligen Pommerschen Landschafes
m 20. Juli 2024 in Dörverd [ ... ]
75. Tag der Heidschnuckenzüchter
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weiterlesenTierseuchenbekämpfung; Blauzungenkrankheit (BTV); Verbringungsregelungen für Zucht- und Nutztiere [ ... ]
weiterlesenMit einem starken Team von 12 Jungzüchtern, Vorstandsmitgliedern und zahlreichen Betreuern
hatte sich der Landesschafzuchtverband Weser-Ems auf den Weg zur 1. Europäischen
Jungzüchter Meisterschaft in Innsbruck gemacht. Hoch dekoriert mit Pokalen, Urkunden und
Medaillen kehrten sie nunmehr erfolgreich aus Österreich zurück.
In der Masterklasse gingen für Weser-Ems Fabienne Barth, Kathleen Rodemeier und Sebastian
Ostmann an den Start. Nach einer vorzüglichen Bewertung in der Theorie und einer viel beachteten
professionellen Tierbesprechung musste sich das Team erst bei der Tierpräsentation/Fotoshooting
mit Rang 6 geschlagen geben.
Noch besser machten es Madita Meyer, Anniko Barth und Ben Tade Schnelle in der Juniorklasse mit
der Bronzemedaille in einem stark umkämpften Wettbewerb.
In der Kinderklasse konnte Weser-Ems das stärkste Team mit Ulrike Brandt, Marla Schnelle, Rieke
Cordes, Selma Barth, Claas Cordes und Jan-Ole Wehen stellen. Nach starker Leistung wurden die
Teilnehmer mit Urkunden und Medaillen belohnt.
Bei der sich anschließenden „Young Farmers Party" wurden nochmals die Platzierungen und
Bewertungen diskutiert aber auch viele Kontakte geknüpft. Eine gemeinsame Tour in die winterliche
Bergwelt Österreichs entschädigte am nächsten Tag alle Teilnehmer für das umfangreiche Training
im Vorfeld des Wettbewerbs.
Der 1. Vorsitzende Heiko Schmidt und Meike Avramut-Lampe als Team-Captain sprachen allen
Teilnehmern ein großes Lob und den Dank des Landesschafzuchtverbandes Weser-Ems aus. Nur
durch großes Engagement der Verbände in der Jugendarbeit könnten Perspektiven erarbeitet
werden. Ein großer Dank gelte auch allen Sponsoren, die durch ihre finanzielle Unterstützung die
Teilnahme an der 1. Europäischen Jugzüchtermeisterschaft in Innsbruck erst möglich gemacht
hätten. Hier geht es zum Reisebericht der Teilnehmer264.74 KB
Endlich mal ein Schäfer, der den Mut hat, in der Öffentlichkeit seine verzweifelte Lage darzustellen. Er möchte seine und die Tiere der anderen Kollegen vor dem Wolf schützen.
Eine Forderung, die der Landes-Schafzuchtverband Weser-Ems voll unterstützt. Der Verband sieht selbst keine Möglichkeit und hat auch noch keine Vorschläge des Umweltministerium erhalten, die eine Hilfe darstellt, die Schafe im kleinstrukturierten Weser-Ems-Gebiet vor dem Wolf zu schützen.
Deiche und Landschaftspflege sieht der Schäfer als seine Aufgabe, die aber durch die schnelle Verbreitung des Wolfes in Zukunft infrage gestellt werden muss. Die wolfsichere Einzäunung der Weideflächen ist auf Grund der Kleinstrukturierung auch unter finanzieller Hilfestellung des Umweltministeriums nicht umsetzbar.
Letztendlich sind bei den Schäfern nicht die Entschädigungen entscheidend, sondern der psychologische Druck, bzw. die Ängste bei der täglichen Tierkontrolle, die schrecklichen Bilder der gerissenen und getöteten Schafe ansehen zu müssen.
Das bedeutet, dass vor allem die kleinen und mittleren Betriebe die Schafhaltung aus Verzweiflung aufgeben werden und dadurch der Bestand der bedrohten Schafrassen noch weiter zurückgehen wird.
Die dadurch frei werdenden Flächen werden für den Maisanbau oder andere Monokulturen interessant. Dies würde eine weitere Erhöhung der Grundwasserbelastung in unserer Region bedeuten. Die Vielfältigkeit und Ursprünglichkeit der hiesigen Landschaft geht verloren und eine tier-und artgerechte Weidehaltung (keine Stallhaltung) wird unter diesen Umständen nicht mehr möglich sein. Diese monotone Entwicklung wird sich auf den Tourismus unserer Region auswirken. Günter Lindeburg
Zahlreiche Schafzüchter aus Niedersachsen waren in dieser Woche in Hannover. Der Züchter Sebastian Ostmann des Landes-Schafzuchtverbandes Weser-Ems übergab, auch im Namen vieler anderer Schafzüchter, einen offenen Brief an den niedersächsichen Umweltminister Herrn Wenzel. Seine Staatssekretärin nahm den Brief entgegen und diskutierte mit den anwesenden Schafhaltern. Das Medieninteresse war groß.
Seit November 2014 sind mehr als 40 Schafe auf Weiden im Landkreis Vechta getötet worden. Bis heute liegen immer noch keine Ergebnisse der DNA Proben vor. Jetzt reicht es, finden die Schafhalter. Sie wollen endlich Gewissheit und angemessene Entschädigungen für die vom Wolf gerissenen Tiere.
Viele niedersächsische und überregionale Tageszeitungen und das NDR-Fernsehen waren vor Ort.
Offener_Brief_an_den_Minister.pdf
Weitere Bilder und Berichte finden Sie unter folgenden Links:
http://www.bild.de/regional/bremen/schaefer/klagen-umweltsministerium-an-39620940.bild.html
http://www.nwzonline.de/wirtschaft/gerissenes-schaf-fuer-minister_a_23,0,1616376773.html
http://www.ad-hoc-news.de/zuechter-praesentiert-blutigen-schafskadaver-vor-dem--/de/News/41715170
http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Zuechter-bringen-totes-Schaf-ins-Umweltministerium-nach-Hannover
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Hallo-Niedersachsen,sendung334076.html
http://rtlnord.de/nachrichten/die-kurznachrichten-vom-3-februar.html
Veröffentlichung und Forderungskatalog zum Erhalt der Weidebewirtschaftung und Landschaftspflege mit Schafen und Ziegen unter den Bedingungen der Anwesenheit von freilebenden Wölfen der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände (VDL) und des Bundesverband Deutscher Ziegenzüchter (BDZ):
FLYER_VDL_BDZ.pdf3 MB09/02/2015, 07:57
FK_Wolf_VDL-BDZ.pdf265.01 KB09/02/2015, 07:57