Mainmenu
Home |
Breeds |
the way to us! |
Mitglieder Anmeldung
Wer ist online
We have 467 guests and no members online |
None |
Niedersächsischer Tag des Rauhwolligen Pommerschen Landschafes
m 20. Juli 2024 in Dörverd [ ... ]
75. Tag der Heidschnuckenzüchter
/strong>am 11. Juli 2024 in Müden / Örtze
r/>=> direkt zum Katalog-Downloa [ ... ]
Aktuell ist ein erheblicher Bedarf an Nachwuchskräften in der Berufsausbildung Schäfer*in festzu [ ... ]
weiterlesenNach der letzten Jungzüchter Meisterschaft in Leipzig 2019 bekamen Schafbegeisterte Kinde [ ... ]
weiterlesenTierseuchenbekämpfung; Blauzungenkrankheit (BTV); Verbringungsregelungen für Zucht- und Nutztiere [ ... ]
weiterlesenIn der Bildergalerie finden Sie wieder viele schöne Bilder. Schauen [ ... ]
weiterlesen
Die neue Berufsorientierungswebsite der Landwirtschaftskammer ist online. Auf der Berufsorientierungswebsite talente-gesucht.de kann man 12 Beim Ausbildungsberuf Tierwirt wird auch die Fachrichtung Schäfer vorgestellt. Interessante und wichtige Informationen zum Thema Praktikum, Vorstellungsgespräch und Ausbildung kann man auf der Website finden. |
Überblick über gefährdete einheimische Schaf- und Ziegenrassen
Anläßlich des Kongresses zur Zucht und Erhaltung alter und bedrohter Haustierrassen stellte Klaus Gerdes (Landwirtschaftskammer Niedersachen, Zuchtleitung der niedersächsischen Schaf- und Ziegenzuchtverbände)
anhand von Zahlen die Organisation der Schaf- und Ziegenzucht vor:
Die Herdbuchzucht spielt in Deutschland mit 2.900 Schaf- und knapp 800 Ziegenzuchtbeständen nach wie vor eine bedeutende Rolle. Bei den Schafen unterscheiden wir zwischen Fleischschafrassen, Merinorassen, Landschafrassen, Haarschafrassen und Milchschafen. Bei den Ziegen ist die Unterscheidung ähnlich. Auch hier gibt es Milchziegenrassen, Fleischziegenrassen, Landziegenrassen sowie Angoraziegen bzw. Kaschmirziegen. Alle Zuchtverbände sind in den beiden Dachorganisationen Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände, VDL, und Bundesverband Deutscher Ziegenzüchter, BDZ, organisiert. In den Zuchtbüchern der 17 Schafzuchtverbände und 14 Ziegenzuchtverbände sind etwa 116.000 Zuchtschafe und 15.700 Zuchtziegen eingetragen (VDL Jahresbericht 2020, BDZ Jahresbericht 2020). Alle Zuchtverbände haben 2018 ihre Satzungen an das neue EU-Tierzuchtrecht angepasst und in den Mitgliederversammlungen beschließen lassen. Die neuen Satzungen haben einen Teil A mit den
vereinsrechtlichen Statuten und einen Teil B mit tierzuchtrechtlichen Regularien. Die allen Züchtern bekannten Zuchtbuchordnungen gehören der Vergangenheit an. Dafür gibt es jetzt seit 2018 für alle 94 in Deutschland gezüchteten Schaf- und Ziegenrassen Zuchtprogramme.
Zwecks Anpassung an veränderte tierzuchtrechtliche Bestimmungen mussten alle Zuchtprogramme bereits 2021 geändert, erneut beschlossen und von den Tierzuchtbehörden genehmigt werden. Jedes Zuchtprogramm umfasst vier- fünf DIN A4-Seiten. Der Inhalt gliedert sich in elf Punkte je Rasse und reicht von der Rassebeschreibung über die Definition des Zuchtziels bis hin zur Abstammungssicherung. Bei allen gefährdeten Rassen ist als allgemeines Zuchtziel „die Erhaltung der typischen Rasseeigenschaften bei gleichzeitiger Beibehaltung der genetischen Vielfalt, wobei eine Verbesserung der Rasse entsprechend der Selektionskriterien angestrebt wird“, Bestandteil des Zuchtprogramms. Bei allen nicht / nur leicht gefährdeten Rassen ist es jetzt möglich, Böcke zu kören, wenn die Großmutter mütterlicherseits in der zusätzlichen Abteilung, Klasse C (Vorbuch) eingetragen ist. Bei stärker gefährdeten Rassen (dazu zählen jetzt die drei einheimischen Ziegenrassen und die alpinen Schafrassen) ist eine beschleunigte Aufstiegsregelung eingeführt worden und Böcke können auch gekört werden, wenn die Bockmutter in Klasse C eingetragen ist. Für stark gefährdete Rassen kann jetzt sogar ein Vorbuch für Böcke eingerichtet werden. Mit den neuen Regelungen zur Einteilung des Zuchtbuches ist es somit für die Züchter etwas einfacher geworden, fremde / unbekannte Gene aufzunehmen und neue Blutlinien aufzubauen.
Einheimische Schaf-und Ziegenrassen
In den Listen einheimischer Nutztierrassen der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, BLE, sind je nach Rasse die Anzahl männlicher und weiblicher Zuchttiere, die errechnete effektive Populationsgröße und die vom Fachbeirat Tiergenetische Ressourcen vorgenommene Einstufung in Gefährdungskategorien aufgeführt.
Tab.1: Liste einheimischer und gefährdeter Schafrassen (BLE 2021)
Anzahl Herdbuchtiere (2019) | ||||
Rasse | weiblich | männlich | Ne | Gefährungskategorie |
Alpines Steinschaf | 1.150 | 115 | 418 | BEO |
Bentheimer Landschaf | 3.738 | 160 | 614 | BEO |
Braunes Bergschaf | 1.342 | 74 | 281 | BEO |
Brillenschaf | 933 | 71 | 264 | BEO |
Coburger Fuchsschaf | 4.573 | 275 | 1.038 | BEO |
Graue Geh. Heidschnucke | 4.225 | 236 | 894 | BEO |
Krainer Steinschaf | 1.171 | 132 | 475 | BEO |
Leineschaf | 3.976 | 137 | 530 | BEO |
Merionofleischschaf | 6.105 | 146 | 570 | BEO |
Merionolangwollschaf | 4.903 | 126 | 491 | BEO |
Ostfriesisches Milchschaf | 3.169 | 219 | 819 | BEO |
Rauhw. Pomm. Landschaf | 3.064 | 229 | 852 | BEO |
Rhönschaf | 6.837 | 259 | 998 | BEO |
Schwarzes Bergschaf | 212 | 20 | 73 | ERH |
Skudde | 2.856 | 268 | 980 | BEO |
Waldschaf | 1.372 | 100 | 373 | BEO |
Weiße Geh. Heidschnucke | 1.241 | 83 | 311 | BEO |
Weiße hornl. Heidschnucke | 2.646 | 125 | 477 | BEO |
Weißes Bergschaf (inkl. Gesch.) | 2.189 | 123 | 466 | BEO |
Weißköpfiges Fleischschaf | 1.912 | 102 | 387 | BEO |
Summe 20 Rassen | 57.614 | 3.000 |
Bei den einheimischen Schafrassen sind bis auf die beiden Rassen Merinolandschaf und Schwarzköpfiges Fleischschaf und die beiden neuen Haarschafrassen Nolana und Braunes Haarschaf, alle einheimischen Schafrassen als Beobachtungspopulation (BEO), oder Erhaltungspopulation (ERH) und damit als gefährdet eingestuft. Von bundesweit 116.000 eingetragenen Zuchtschafen gehören mehr als 60.000 (52 %) einer der 20 gefährdeten Rassen an.
Tab.2: Liste einheimischer und gefährdeter Ziegenrassen (BLE 2021)
Anzahl Herdbuchtiere (2019) | ||||
Rasse | weiblich | männlich | Ne | Gefährungskategorie |
Bunte Deutsche Edelziege | 4.770 | 216 | 827 | BEO |
Thüringer Waldziege | 1.896 | 196 | 711 | BEO |
Weiße Deutsche Edelziege | 4.348 | 199 | 761 | BEO |
Summe 3 Rassen | 11.014 | 611 |
Bei den Ziegen ist der Prozentsatz sogar noch höher. Mehr als 11.600 (74 %) der 15.700 insgesamt in den Herdbüchern eingetragenen Zuchtziegen sind Thüringer Wald Ziegen, Bunte Deutsche Edelziegen und Weiße Deutsche Edelziegen, die als gefährdet gelten und als Beobachtungspopulation eingestuft sind.
Die Züchter sowie die Schaf- und Ziegenzuchtverbände tragen gerne dazu bei, die genetische Vielfalt und das Kulturerbe der einheimischen Rassen zu erhalten. Das gilt besonders auch für die gefährdeten Rassen. Aber die Herdbuchzucht kostet Geld. In einigen Bundesländern wird die Zucht best. Rassen gefördert und die Züchter können eine sog. Zuchterhaltungsprämie beantragen. Auch bei den Zuchtverbänden fallen Kosten an, z.B. für Personal, Zuchtleitung, Bürobedarf, Internet, Datenbank, Genehmigungen von Zuchtprogrammen, Durchführung und Erfassung der Leistungsprüfungen, Fahrten zu Betriebsbesuchen und Veranstaltungen, Zuchtwertschätzung, Abstammungssicherung, usw., die je nach Verband (Struktur und Organisation unterschiedlich) zwischen 6 und 7 Euro je Zuchttier liegen können (Brockob, 2022). Gemäß Tierzuchtgesetz haben die Länder die Aufgabe, die Zucht auch durch die Bereitstellung öffentlicher Mittel so zu fördern, dass eine genetische Vielfalt und das Kulturerbe der einheimischen Rassen erhalten werden. Die Möglichkeiten zur Unterstützung sind sehr vielfältig und werden in den Ländern unterschiedlich ausgeschöpft bzw. umgesetzt. Das Engagement der Züchter und der jeweiligen Verbände sollte auch künftig in allen Bundesländern wertgeschätzt und honoriert werden.
Schafzüchter aus Niedersachsen erfolgreich auf der Bundesschau in Alsfeld
Die bereits für den Herbst 2020 geplante Bundesschau Schafe konnte im Oktober in der Hessenhalle in Alsfeld durchgeführt werden. Das Interesse auf Seiten der Züchterschaft war riesig und insgesamt waren mehr als 700 Zuchtschafe aus 42 verschiedenen in Deutschland gezüchteten Schafrassen zur Bundesschau angemeldet. Alle Tiere waren im Zeitraum von Mitte März bis Mitte Mai geschoren worden, damit sie in einheitlichem und vergleichbaren Wollkleid bewertet und rangiert werden konnten. Insgesamt 16 Preisrichter waren für das Richten der Tiere der unterschiedlichen Rassen zuständig, darunter Dr. H. Melbaum, Haselünne, M. Brockob, Hannover sowie M. Gertenbach, und K. Gerdes aus Oldenburg.
23 Niedersächsische Züchter hatten insgesamt 138 Tiere gemeldet – nur aus Bayern kamen mehr Schafe. Besonders hervorzuheben bei unseren hiesigen Züchtern war der große Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung, z. B. bei der Vorführung von Tieren im Ring. Von allen Rassen am stärksten vertreten war die Rasse Bentheimer Landschaf vor der Rasse Coburger Fuchsschaf.
Bentheimer Landschafe wurden von Züchtern aus Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und vom Landes-Schafzuchtverband Weser-Ems aufgetrieben. Die aufgetriebenen Bentheimer wurden je nach Geschlecht und Alter in Klassen von bis zu 6 Zuchttieren eingeteilt und rangiert. Jeweils eine Ia oder Ib-Platzierung erreichten Tiere aus den Zuchtbetrieben Dobben, Quendorf (4), de Lange, Isterberg, van Amelsvoort, Bad Bentheim (2), Tierpark Nordhorn (2), Bültel, Engden (2) und Schmitz, Werpeloh (4). Insgesamt 4 Tiere aus den Betrieben Dobben, van Amelsvoort und Schmitz wurden zu Bundessiegern und das Schaf von van Amelsvoort sowie der Bock von Schmitz zu Rassesiegern erklärt. Der Bock von Schmitz wurde dann noch Champion aller Rassen der Rassegruppe Heide und Moore (Bentheimer Landschafe, Graue und Weiße Gehörnte Heidschnucken und Skudden) und später im Vergleich mit 7 weiteren Regionenchampion anderer Schafrassen zum drittbesten Tier der gesamten Bundesschau bestimmt. Dieser züchterische Erfolg wurde mit der silbernen Plakette des Bundesministeriums belohnt. Der niedersächsische Staatssekretär aus dem Landwirtschaftsministerium, Prof. Dr. Ludwig Theuvsen, war eigens nach Alsfeld gereist, um Grußworte an die Schafzüchter zu richten und den erfolgreichen Züchtern zu gratulieren. Neben den Einzeltierwettbewerben gab es auch Sammlungswettbewerbe. Eine Züchtersammlung aus einem Betrieb besteht aus einem Bock sowie zwei Mutterschafen. Aufgrund der Vielzahl der Meldungen wurden die Züchtersammlungen bei den Bentheimern in zwei Klassen gerichtet. In der ersten Klasse belegte Dobben den dritten Platz und in der zweiten Klasse siegt die Sammlung von Schmitz vor den Sammlungen von Bültel und de Lange. Auch im Sammlungswettbewerb überzeugte die Kollektion von Schmitz. Sie wurde Champion in der Rassegruppe Heide und- Moorschafrassen und im Vergleich mit den anderen 7 Rassegruppensiegern sogar zur drittbesten Sammlung der Bundesschau bestimmt. Schmitz wurde erneut mit einer Medaille des Bundesministeriums geehrt. Kein anderer Züchter der Bundeschau schaffte es mit seinen Tieren sowohl im Einzelwettbewerb als auch im Sammlungswettbewerb unter die ersten drei zu kommen.
Der Züchter de Lange präsentierte neben den Bentheimern auch Coburger Fuchsschafe. Diese Rasse wird in fast allen Bundesländern gezüchtet und die Qualität der ausgestellten Tiere war herausragend. Ein Mutterschaf erreichte eine Ib-Platzierung. Außerdem stellte de Lange eine Ia- Züchtersammlung, die zur zweitbesten Sammlung der Rasse bestimmt wurde. Er wurde mit der silbernen Plakette der LWK Niedersachsen ausgezeichnet. Im Wettbewerb der Einzeltiere stellten Avramut-Lampe, Jade, und Wachtendorf, Tannenhausen zusammen drei Klassensieger. Das Tier von Avramut-Lampe wurde darüber hinaus zum Wollsieger bestimmt.
Spannend waren auch die Wettbewerbe bei den Rauhwolligen Pommerschen Landschafen. Jeweils einen Klassensieger präsentierten die nds. Züchter Rummel, Achim, Gerken, Syke und Höller aus Rinteln. Letzterer stellte auch die drittbeste Züchtersammlung bei dieser Rasse. Ruröde aus Siedenburg hatte sechs Leineschafe zur Bundesschau gemeldet. Zwei Tiere belegten jeweils einen zweiten Platz und seine Sammlung wurde zum Sieger erklärt. Dafür bekam er die goldene Preismünze der LWK.
Im Richtring der weißen Fleischschafrassen waren Tiere von Schmidt, Berne, Martens, Wardenburg (beide mit Weißköpfigen Fleischschafen) und Dorstmann, Moormerland im Wettbewerb. Ein Mutterschaf von Schmidt wurde Klassensieger und ein weiteres Schaf mit der besten Bemuskelung wurde zum Fleischsieger bestimmt. Dorstmann präsentierte bei den Charollais einen Klassensieger und sein Bock der Rasse Berrichon du Cher wurde zum zweitbesten Tier (Vizechampion) in diesem Richtring erklärt.
Bei den Rassen Graue Gehörnte Heidschnucke und Ostfriesisches Milchschaf nahmen jeweils nur einzelne Tiere aus Niedersachsen an der Bundesschau teil. Die beiden Milchschafe aus der Zucht von Brockhaus, Löningen (vorgestellt von Avramut-Lampe) gefielen den Preisrichtern und waren ein Aushängeschild für die Rasse. Harms, Eldingen, stellte bei den Heidschnucken ein Ia-Tier und den Rassesieger. Der Ia-Bock von Oehlerking, Fallingbostel, wurde auch Wollsieger der Rasse.
Auch mit Zuchtschafen der ausländischen Rassen Romanow, Jakobschaf, Ouessant und Juraschaf waren niedersächsische Züchter erfolgreich auf der Bundesschau vertreten. Juraschafe wurden erstmals ausgestellt. Der Bock von Schmitz, Werpeloh, wurde Klassensieger und Wollsieger bei dieser Rasse. Bei den Romanow-Schafen kamen sowohl der Reservesieger als auch der Wollsieger aus dem Stall von Katja und Ingo Barz. Die 35 gemeldeten Ouessantschafe wurden in sechs Klassen rangiert. Wenzel aus Oldenburg hatte ein Ia- Schaf und ein Bock von Müller aus Achim erreichte eine Ib-Platzierung. Zum Sammlungswettbewerb hatten 8 Züchter mit jeweils einem Bock und zwei Muttertieren gemeldet. Hier konnte sich die Kollektion von Wenzel gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und wurde zur Siegersammlung erklärt. Der züchterische Erfolg wurde mit der silbernen Plakette des Landwirtschaftsministeriums belohnt. Mit 32 gemeldeten Tieren war auch die Konkurrenz bei der Rasse Jakobschaf erfreulich groß. Priebe aus Nordsehl hatte die Siegersammlung und Foerster-Dalchow aus Sottmar die drittbeste Züchtersammlung. Drei der sechs möglichen Klassensieger kamen aus dem Stall von Priebe. Ein dreijähriges Mutterschaf von ihm wurde Rassesieger, Champion im Ring der ausländischen Rassen und zum fünftbesten Tier der gesamten Bundesschau erklärt. Der Züchter wurde mit der bronzenen Plakette des Bundesministeriums ausgezeichnet.
Als letzte Richtentscheidung der Bundesschau war noch ein Wettbewerb mit Verbandssammlungen ausgeschrieben. Hier besteht eine Kollektion aus zwei Zuchtböcken und vier Mutterschafen aus einem Zuchtverband. Traditionell konkurriert hier bei der Rasse Bentheimer Landschaf die Sammlung vom Landes-Schafzuchtverband Weser-Ems mit der Sammlung aus Nordrhein-Westfalen. Erneut entwickelten die Züchter aus dem Ursprungszuchtgebiet der Rasse Bentheimer Landschaf großen Ehrgeiz, stellten die am besten passenden Tiere zusammen und gewannen den Titel Siegersammlung. Jeweils einen zweiten Platz belegte die Verbandssammlung vom Landes-Schafzuchtverband Weser-Ems bei den Coburger Fuchsschafen und die Kollektion vom Landesschafzuchtverband Niedersachsen bei der Rasse Rauwolliges Pommersches Landschaf.
Neben den Richtwettbewerben gab es auf der Bundesschau ein fangreiches Rahmenprogramm.
Der hessische Landesbetrieb Landwirtschaft hatte Vorträge und Fachgespräche organisiert, für Kinder / Jugendliche gab es einen Malwettbewerb und zahlreiche Fachfirmen waren mit Informationsständen und Ausstellungsmaterial rund ums Schaf vertreten. Auf dem Züchterabend gab es Begegnungen mit Züchtern aus dem gesamten Bundesgebiet und es wurden neue Freundschaften geschlossen. Insgesamt waren alle Züchter und Besucher von dieser Bundesschau begeistert und brachten die Hoffnung zum Ausdruck, dass dieser Bundeswettbewerb in nicht zu langer Zukunft wiederholt werden sollte. Klaus Gerdes, LWK Niedersachsen