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11 Jul 2024 12:02Klein Bentheimer Landsch Bearbeitet

            KATALOG 2024 IST ONLINE „30. Bentheimer Landsc [ ... ]

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RPL-Tag 2024 in Dörverden
24 May 2024 12:21

  Niedersächsischer Tag des Rauhwolligen Pommerschen Landschafes
m 20. Juli 2024 in Dörverd [ ... ]

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75. Heidschnuckentag in Müden
22 Apr 2024 13:30

75. Tag der Heidschnuckenzüchter
/strong>am 11. Juli 2024 in Müden / Örtze
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Niedersächsische Schaftage 2024
07 Feb 2024 12:57

Niedersächsische Schaftage vom 01. - 03. August 2024 in Wüsting 
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Lehrfahrt 2024 Irland - Grüne Insel...
17 Jan 2024 13:15Lehrfahrt 2024 Irland - Grüne Insel im Atlantik

 Lehrfahrt 2024 - die Fahrt ist ausgebucht     Die diesjährige Lehrfahrt geht [ ... ]

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Ausbildungsberuf des Tierwirt Fachr...
12 Jan 2024 14:31

Aktuell ist ein erheblicher Bedarf an Nachwuchskräften in der Berufsausbildung Schäfer*in festzu [ ... ]

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suf-nbg-2019 20191030 1197542985
skf-lammbock-nbg-2019-sieger-martin-fricke-dassel 20191030 1546256700Den besten Bock für Ihre Herde finden Sie
auf den Niedersächsischen Schaftagen,
die vom 01. - 03. August 2024 in Wüsting stattfinden
!


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=> hier direkt zu den Katalogen und Informationen der Veranstaltung

Der Stader Schafzuchtverband e. V. lädt alle Mitglieder und interessierte Schafhalter zur diesjährigen Mitgliederversammlung ein. Die Versammlung findet am Montag, dem 22. April um 19.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus, Kirchweg 3, 27404 Volkensen. Nach dem Tätigkeitsbericht und den Regularien werden auch aktuelle Themen sowie die Veranstaltungen im Jahr 2024 angesprochen.

Zu Beginn der Veranstaltung wird ein Imbiss gegen einen Unkostenbetrag angeboten!

 

Fördermaßnahme Artenreiches Grünland

Am 17. Juni 2016 veranstalteten der Landes-Schafzuchtverband Weser-Ems und der I. Oldenburgische Deichverband in  Berne eine Schulung bezüglich der Fördermaßnahme artenreiches Grünland. Zunächst erläuterte die Referentin Annette Most vom NLWKN die Grundlagen.

Geför20160617 072651 dert wird die Erhaltung von pflanzengenetisch wertvoller Grünlandvegetation. Bei der primär in Betracht kommenden Fördermaßnahme A GL 51 müssen ständig mindestens vier Kennarten aus dem niedersächsischen Katalog mit 31 Pflanzen nachgewiesen werden. Der Nachweis muss vom Antragsteller bzw. vom Landwirt erbracht werden und setzt die Kenntnis der Pflanzen voraus. Er gilt nur dann als erbracht, wenn diese Kennarten auf jeder Hälfte der längsten möglichen Gerade, die die betreffende Fläche quert und in zwei etwa gleich große Teile teilt, vorgefunden werden. Die weiteren Details können auf der Internetseite des niedersächsischen Landwirtschaft Ministers unter folgendem Link nachgesehen werden:

Ahttp://www.ml.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=34179&article_id=122454&_psmand=7

20160617 072607 Ref. A. Most u.Biologe H.Schröder

 

Spannend war der praktische Teil am Deich der Deichschäferei Huntebrück. Mit intensiver Suche und den geübten Augen von drei Biologen konnten ca. zehn Kennarten ermittelt und präsentiert werden. Die Schulungsteilnehmer hatten da schon mehr Mühe. Als Kampfaufgaben erwiesen sich die Unterscheidung von der Sternmiere und Hornkraut, von Kriechenden und Scharfen Hahnenfuß sowie von Weißklee und Rotklee, wenn sie nicht blühen.

20160617 073512

 

Damit Landwirte sich mit der Fördermaßnahmen vertraut machen können, ist vorgesehen, dass bei den Landkreisen sogenannte Qualifizier/innen zu kostenlosen Beratung zur Verfügung stehen sollen. Beratungsinteressenten müssen sich diesbezüglich bei der Unteren Naturschutzbehörde ihres Landkreises erkundigen. Die freiberufliche Biologin Ursula Köhler-Loum (This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. oder www.koehler-loum.de ), die diese Aufgabe im Landkreis Wesermarsch wahrnimmt und bei der Schulung mitgewirkt hat, hat sich bereit erklärt, gegen Kostenerstattung solche Beratungen auch außerhalb der Wesermarsch durchzuführen

Spitzenböcke auf der Eliteauktion in Kölsa 
 Halle Kölsa2-001
Am 8./9.März 2016 fand im sächsischen Glesien, Ortsteil Kölsa, die 23. Schwarzkopf- und 21. Suffolk-Elitebockauktion statt. Zehn Züchter aus Niedersachsen hatten 20 Böcke aufgetrieben. Bereits im Winter waren die Zuchtböcke gekört und selektiert worden. Jedem Landesverband steht in Abhängigkeit von der Zahl der im Herdbuch eingetragenen Mutterschafe ein spezielles Auftriebskontingent zur Verfügung. Es gibt zahlreiche Mindestanforderungen an die Jährlingsböcke, die zu erfüllen sind: Mindestgewicht 100 kg, Mindestnoten bei der Körung und Ultraschallmessung auf Muskeldicke und Verfettung beim Tier selber und an mindestens 20 Stallgefährten oder Halbgeschwistern. Außerdem müssen die Böcke hinsichtlich Scrapieresistenz genotypisiert und dürfen nicht im Deckeinsatz gewesen sein.

Insgesamt 62 Schwarzkopfböcke und 49 Suffolkböcke aus jeweils 12 Landesverbänden erfüllten die Anforderungen und wurden in Kölsa aufgetrieben. Die Schwarzkopfböcke wogen durchschnittlich 130,5 kg (Spanne 109 – 160 kg) und wurden in acht Altersgruppen rangiert.

In der fünften Altersklasse stellte der Züchter Rehse aus Bad Bevensen das Ia- Tier und wurde auf dem Züchterabend mit der Silbernen Plakette des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums ausgezeichnet. Bei der Auktion am Folgetag wurde der Spitzenbock einem Züchter aus Sachsen-Anhalt zugeschlagen und erzielte einen hervorragenden Verkaufspreis von 2.900 €. Den Tageshöchstpreis von 6.000 € bekam der Züchter Matzat aus Thüringen für den Siegerbock der diesjährigen Eliteauktion. Der Bock konnte sich zunächst in seiner Altersklasse gegen den Sieger der diesjährigen Bundesschau Schafböcke in Berlin, danach gegen die drei weiteren Klassensieger der älteren Klassen und schließlich gegen den Siegerbock der jüngeren Klassen durchsetzen. Der Züchter von „Mister Kölsa 2016“ erhielt als höchste Auszeichnung eine Plakette des Bundesministers. Die beiden Böcke von Lange aus Garbsen erreichten in ihrer jeweiligen Altersklasse eine Ib- und Ic –Platzierung. Zusammen mit einem weiteren Halbbruder nahmen sie am Wettbewerb Bocknachzuchtsammlung teil und erzielten hier einen Ic –Preis. Der züchterische Erfolg wurde mit der bronzenen Plakette des nds. Ministers geehrt. Hervorragende zweite und dritte Plätze belegten auch Böcke der Schwarzkopfzüchter Gesterling, Jühnde, Barth, Twistringen und Sack, Salzhemmendorf. Sie wurden mit Plaketten / Urkunden der Landwirtschaftskammer ausgezeichnet. Der Verkauf der Schwarzkopfböcke verlief trotz leichtem Überstand zufriedenstellend. Der durchschnittliche Verkaufspreis betrug stolze 1260 €.

Bei den Suffolk erzielte ein korrekter, bestens bemuskelter Bock von Dreher, Halsbek eine hervorragende Ib-Platzierung. Das Tier wechselte für 900 € den Besitzer. Zusammen mit zwei Stallgefährten nahm der Bock am Wettbewerb um die beste Züchtersammlung teil und belegte auch hier den zweiten Platz. Der züchterische Erfolg wurde mit der Bronzenen Plakette des Landwirtschaftsministeriums belohnt. Die beiden schicken Jährlingsböcke von Schellin, Wesendorf, belegten beide einen Ic-Platz. Der Verkauf der Suffolkböcke verlief überraschend schleppend und zahlreiche Böcke fanden keinen neuen Besitzer. Suffolkböcke werden häufig in norddeutschen Deichschäfereien eingesetzt. Aber viele Schäfer kaufen ihren Deckbock erst kurz vor Beginn der Deckzeit im Herbst. An der Qualität der aufgetriebenen Zuchtböcke und Vielfalt der Blutlinien jedenfalls hat es in Kölsa nicht gemangelt.

Im Rahmen der Berichterstattung auf dem Züchterabend lobte Klaus Gerdes, der Zuchtleiter der niedersächsischen Schafzuchtverbände, die Qualität und das Leistungsvermögen der aufgetriebenen Zuchtböcke. Die Züchter wurden ermuntert, bei der Selektion der Jungböcke, verstärkt die Fruchtbarkeitsleistung der Bockmütter zu beachten. Seit zwei Jahren wird für verschiedene Merkmale eine bundesweite Zuchtwertschätzung durchgeführt. Durch den Einsatz von Zuchtböcken mit einem überdurchschnittlichen Zuchtwert kann der Leistungsstand einer Schafherde gezielt verbessert werden. Weitere Bilder finden Sie in unserer Fotogalerie.

Klaus Gerdes lud Züchter und Interessierte zur nächsten Schwarzkopf-/Suffolk-Eliteauktion, die am 08./09.03.2017 in der Münsterlandhalle in Cloppenburg stattfindet, ein. Klaus Gerdes

Im Rahmen der Agrarmesse IGW in Berlin führte die Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände (VDL) erstmals eine bundesweite Schau für Zuchtböcke aller in Deutschland gehaltenen Schafrassen durch.
107 Züchter hatten 210 Zuchtböcke aus 39 Rassen angemeldet. Mit 51 Zuchtböcken aus 12 Rassen stellte Niedersachsen das größte Kontingent der Bundesbockschau. 22 Züchter der Verbände Landes-Schafzuchtverband Weser-Ems, Landesschafzuchtverband Niedersachsen und Verband Lüneburger Heidschnuckenzüchter hatten sich auf den Weg nach Berlin gemacht. Die Zuchtböcke wurden in drei Rassegruppen eingeteilt und in jeweilWS WKF-Martenss 20 Klassen gerichtet.
 
Im ersten Rasseblock waren drei Merinorassen und elf Fleischschafrassen zusammengefasst. Die Züchter Schmidt aus Berne und Martens aus Jade stellten die drei Klassensieger bei der Rasse Weißköpfiges Fleischschaf. Die beiden Böcke von Avramut-Lampe erreichten hier jeweils eine Ib-Platzierung. Bundessieger wurde ein rahmiger und gut bemuskelter dreijähriger Bock von Schmidt. Der Züchter wurde mit einer bronzenen Plakette des nds. Ministers ausgezeichnet. Der Ia-Bock von Martens wurde zum Wollsieger dieser Rasse bestimmt, wofür es eine silbernen Preismünze der LWK und eine Plakette des Bundesverbandes gab.
 
BS Bundeschampion BLS SchmitzDie meisten Zuchtböcke gehörten zur Gruppe der Landschafrassen der Heide, Moore und Küste. Die sechzehn Böcke der Rasse Bentheimer Landschaf kamen allesamt aus dem Ursprungsgebiet der Rasse. Schmitz aus Sögel, Melbaum aus Haselünne, de Lange aus Isterberg und Hof Blekker aus Uelsen stellten die vier Klassensieger. Im weiteren Verlauf wurden die Ia-Böcke von Schmitz und de Lange Bundessieger und der Bock von Schmitz sogar Bundeschampion. Die Züchter wurden mit der bronzenen / silbernen Plakette des nds. Landwirtschaftsministeriums geehrt. Der Züchter Mersch, Bad Bentheim, präsentierte den Wollsieger bei dieser Rasse und erhielt eine bronzene Preismünze der LWK. Insgesamt machte die Kollektion der Bentheimer Böcke einen guten züchterischen Eindruck und erhielt von den Preisrichtern Schröder, Schleswig-Holstein und Schmidt, Weser-Ems, sowie den Fachleuten aus dem In- und Ausland größte Anerkennung.
GGH 2
Acht Böcke der Rasse Graue Gehörnte Heidschnucke waren auf der Bundesschau vertreten. Der Bock von Oehlerking  aus Bad Fallingbostel erreichte einen dritten Platz. Ein fünfjähriger Zuchtbock der Rasse Weiße Hornlose Heidschnucke von Teerling, Sulingen, wurde zweiter seiner Altersklasse. Erfreulich groß war die Konkurrenz bei der Weißen Gehörnten Heidschnucke. Die Zuchtbetriebe Beckers und Heftrich-Beckers aus Wittmund stellten zwei der drei Klassensieger. Der dreijährige typvolle Bock von Heftrich – Beckers setzte sich noch in drei weiteren Wettbewerben durch und wurde als Regionenchampion zum drittbesten Bock der gesamten Bundesschau erklärt. Dieser großartige züchterische Erfolg wurde mit der bronzenen Plakette des Bundesministeriums belohnt.
 Ia RPL Kl 17d Glamann
 
Die Züchter Höller, Rinteln und Bendig, Burweg, waren mit drei Böcken der Rasse Rauhwolliges Pommersches Landschaf auf der Bundesschau. Trotz großer Konkurrenz erreichten sie eine Ib –und Id- Platzierung.
 
 
 
Scottish-Blackface-Kopf
 
Im Rasseblock der Landschafrassen aus dem Mittelgebirge, dem alpinen Raum und dem Ausland waren 16 Rassen vertreten. Der Herdwick-Bock von Reinhard, Wulsbüttel, bekam einen Ia-Preis und der Romanow-Bock von Barz, Hambergen sowie der Scottish Blackface-Bock von Kieft aus Ringe wurden Bundessieger. Die Züchter erhielten Preismünzen der LWK.
 
 
Die große Gruppe der Fuchsschafböcke wurde in vier Altersklassen eingeteilt. Ein vierjähriger rahmiger und harmonischer Zuchtbock von Avramut-Lampe, Jade, konnte seinen Erfolg von der Bundesschau Landschafe 2014 wiederholen und wurde erneut Bundessieger. Das Tier überzeugte die Preisrichter auch im Vergleich mit anderen Rassesiegern und wurde als Bundeschampion schließlich zum zweitbesten Bock der Stammbockschau auserkoren. Coburger Fuchsschafe werden in Niedersachsen immer beliebter und die Zahl der Züchter und der eingetragenen Zuchttiere ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Bereits vor drei Jahren konnten erste Zuchttiere dieser Rasse nach England exportiert werden und aktuell wird ein weiterer Verkauf vorbereitet.
Halle25 Bundesschau
Das Berliner Publikum war begeistert von der großen Rassevielfalt der deutschen Schafzucht. Es waren kleine und große Rassen, einfarbig weiße, schwarze und braune, bunte und gescheckte Rassen, Wollschafrassen und Haarschafrassen, unbehornte und mit zwei / vier Hörnern ausgestattete Rassen vertreten. Interessant war, dass der leichteste Bock der Rasse Ouessantschaf gerade einmal 17 kg und der schwerste Schwarzkopfbock mehr als 190 kg wogen.
 
 
 
Preisrichter OrdnerErfreulich war, dass die Preisrichter eher die harmonischen und dem Rassestandard entsprechenden Tiere nach vorne gestellt haben und nicht die größten und schwersten Tiere. In seinem Grußwort wies der Vorsitzende der VDL, Jürgen Lückhoff, auf die wichtigen Aufgaben der vielen Schafrassen in der Landschaftspflege und im Küstenschutz in den unterschiedlichsten Regionen Deutschlands hin. Schafe gestalten ländliche Räume und erhalten Landschaften und Biotope. Er erwähnte auch die Gewinnung von Fleisch, Milch und Wolle als hervorragende Nahrungsmittel und wertvollen Rohstoff. Mit der Bundesschau wurde eine gute Werbung für die deutsche Schafhaltung mit ihrer großen Rassevielfalt und den unterschiedlichen Leistungseigenschaften gemacht. Klaus Gerdes, LWK Niedersachsen
 
 
Rasse
Nr.
Züchter
Ergebnis
Auszeichnung
Weiße Gehörnte Heidschnucke
134
Heftrich-Beckers, Wittmund
Ia,BS,BC,RC
BMEL-bronze
Weiße Gehörnte Heidschnucke
138
Beckers, Wittmund
Ia
LWK-Ehrenurkunde
Coburger Fuchsschaf
161
Avramut-Lampe, Jade
Ia,BS,BC,RC
BMEL-silber
Bentheimer Landschaf
72
Schmitz, Sögel
Ia, BS,BC
ML-Silber
Weißköpfiges Fleischschaf
58
Schmidt, Berne
Ia, BS
ML-Bronze
Bentheimer Landschaf
80
de Lange, Isterberg
Ia, BS
ML-Bronze
Romanowschaf
194
Barz, Hambergen
Ia, BS,WS
LWK-Gold
Scottish Blackface
200
Kieft, Ringe
Ia, BS,WS
LWK-Silber
Weißköpfiges Fleischschaf
64
Martens, Jade
Ia, WS
LWK-Silber
Weißköpfiges Fleischschaf
66
Schmidt, Berne
Ia
LWK-Ehrenurkunde
Bentheimer Landschaf
74
Melbaum, Haselünne
Ia
LWK-Bronze
Bentheimer Landschaf
81
Hof Blekker
Ia
LWK-Bronze
Herdwick
173
Reinhardt, Wulsbüttel
Ia,WS
LWK-Silber
Weiße HornloseHeidschnucke
141
Teerling, Sulingen
Ib
LWK-Ehrenurkunde
Bentheimer Landschaf
210
Mersch, Bad Bentheim
WS
LWK-Bronze
 
 
 
 
 
126 Zuchtböcke in der Deutschen Genbank landwirtschaftlicher Nutztiere

Das Land Niedersachsen hat in den letzten vier Jahren den Ankauf von Zuchtböcken / Altböcken zur Samengewinnung und Anlage einer Kryokonserve gefördert. Niedersächsische Schafzüchter haben insgesamt 126 Zuchtböcke aus neun verschieden Rassen zur Verfügung gestellt:

-        Bentheimer Landschaf (21 Zuchtböcke)

-        Coburger Fuchsschaf (11)

-        Weiße Gehörnte Heidschnucke (17)

-        Weiße Hornlose Heidschnucke (19)

-        Graue Gehörnte Heidschnucke (12)

-        Leineschaf (9)

-        Merinofleischschaf (8)

-        Weißköpfiges Fleischschaf (12)

-        Ostfriesisches Milchschaf (17)

Im November wurden die letzten 29 Böcke zum Friedrich Loeffler Institut (FLI) nach Mariensee gebracht. Das FLI übernimmt die Schlachtung, die Gewinnung des Spermas aus dem Nebenhoden und die Einlagerung im Rahmen der „Deutschen Genbank landwirtschaftlicher Nutztiere“. Insgesamt konnten fast 38.000 Spermaportionen gewonnen und eingelagert werden. Beteiligt waren Züchter aller vier niedersächsischen Schafzuchtverbände. Die o.g. Rassen sind vom Fachbeirat Tiergenetische Ressourcen als Beobachtungspopulation eingestuft worden. Der Status bedeutet gem. Nationalem Fachprogramm zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung tiergenetischer Ressourcen, dass für diese Rassen ein Monitoring durchgeführt und Kryokonserven angelegt werden müssen. Alle Züchter und die beteiligten Zuchtverbände haben Verpflichtungserklärungen unterschrieben, dass das Sperma an die Genbank abgegeben wird und sie keinerlei Rechte an dem Sperma geltend machen werden. Über die spätere Verwendung des Spermas kann nur in Abstimmung mit dem nationalen Fachbeirat und der LWK Niedersachsen entschieden werden. Bei der Auswahl der Altböcke haben Zuchtverbände und engagierte Züchter darauf geachtet, dass bei den einzelnen Rassen möglichst viele verschiedene Blutlinien / Vaterlinien ausgewählt wurden. Beim Ostfriesischen Milchschafe z.B. wurden 10 weiße Zuchtböcke aus 8 Vaterlinien und 7 schwarze/gescheckte Böcke aus 4 verschiedenen Linien berücksichtigt.

Erstmals konnte in diesem Jahr auch Sperma von 2 Böcken der Rasse Weiße Deutsche Edelziege gewonnen und im Rahmen der Kryokonserve eingelagert werden. Auch diese Ziegenrasse gilt als Beobachtungspopulation und die Zucht der Rasse wird in Niedersachsen gefördert. Klaus Gerdes, LWK Niedersachsen

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