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74. Heidschnuckentag am 13. Juli 2023 in Müdstrong>en / Ö [ ... ]
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Aktuell ist ein erheblicher Bedarf an Nachwuchskräften in der Berufsausbildung Schäfer*in festzu [ ... ]
weiterlesen2100 Euro für Bentheimer Bock
Der Landes - Schafzuchtverband Weser-Ems führte Ende Juli die 26. Kör- und Absatzveranstaltung für Bentheimer Landschafe in Uelsen durch. Das Angebot war noch größer als im Vorjahr und es konnten mit 57 angebotenen und 56 verkauften Tieren 8 Böcke mehr als im Vorjahr abgesetzt werden. Zunehmend gewinnt bei den Landschafrassen die Zucht auf Scrapieresistenz an Bedeutung. 38 Tiere hatten bereits den gewünschten Genotyp ARR/ARR. Auch bei dieser Rasse sind die ersten Zuchttierbestände von der LWK Niedersachsen als scrapieresistenter Bestand anerkannt worden.
An der Auktion für die Rasse Bentheimer Landschaf dürfen Züchter aus dem gesamten Bundesgebiet teilnehmen. Dadurch wird der genetische Austausch zwischen den Populationen in den einzelnen Landesverbänden gefördert. In diesem Jahr nutzten allerdings nur Züchter aus Nordrhein-Westfalen die Gelegenheit, ihre Bentheimer in Niedersachsen vorzustellen. Das eigentlich Besondere an der Veranstaltung aber war die Durchführung unter „Coronabedingungen“. Abstand, Hygiene und Atemschutz waren für Züchter und Kaufinteressenten verpflichtend. Es gab kein Rahmenprogramm und der in den Vorjahren gleichzeitig veranstaltete Bentheimer Haus- und Nutztiertag war frühzeitig abgesagt worden.
Die Auktion fand als nichtöffentliche Veranstaltung ausschließlich mit registriertem Fachpublikum statt.
Vormittags wurden die Jungböcke gewogen und der Körkommission vorgestellt. Drei Böcke genügten den Anforderungen der Körkommission nicht und wurden nicht gekört. 40 in der Zuchtwertklasse I gekörte Jährlingsböcke nahmen an der Prämierung teil. Hier bestand zunächst die Schwierigkeit, dass davon elf Tiere bereits im November geschoren waren. Sie hätten eigentlich im Mai an der Bundesschau Schafe im hessischen Alsfeld teilnehmen sollen, die wie viele andere Veranstaltungen abgesagt worden war. Alle anderen Böcke waren zum üblichen Schurtermin im Monat März geschoren worden und das Wollkleid war entsprechend kurz. Somit wurde entschieden, in diesem Jahr zwei Siegerböcke bei den Jährlingen zu prämieren.
Als Preisrichter fungierten Ludwig Schmitz und Klaus Gerdes. Sie waren mit der Qualität des Jahrgangs sehr zufrieden. Zahlreiche Böcke zeigten auch die gewünschte Pigmentierung am Kopf. Klassensieger bei den Böcken mit langer Wolle stellten die Züchter Mersch, Bad Bentheim, und de Lange, Isterberg. Siegerbock wurde hier der 102 kg schwere und typvolle Jungbock aus der Zucht von de Lange. Der Bock hatte bereits bei der Körung die Noten 8 für die Ausprägung der Bemuskelung und auch für das tadellose Exterieur bekommen. Der Züchter wurde mit der goldenen Plakette der LWK Niedersachsen geehrt. Der Zuchtbetrieb Mersch hatte den Reservesieger und bekam eine Medaille der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände, VDL. Deutlich größer war die Konkurrenz bei den im März geschorenen Böcken. Damit nicht so viele Züchter gleichzeitig im Ring standen, war die Klassengröße bewusst klein gehalten worden. Es gab sechs Klassensieger. Zwei davon stellten jeweils die Zuchtbetriebe Kieft aus Ringe und der Blekker Hof aus Uelsen. Die Züchter Dobben, Quendorf und Zwafink, Uelsen hatten ebenfalls einen Ia-Bock. Siegerbock wurde schließlich ein mit den Höchstnoten 8/9/8 gekörter, großrahmiger und korrekter Bock von Kieft. Der Züchter erhielt als höchste Auszeichnung die bronzene Plakette des Landwirtschaftsministeriums. Die Vorführer vom Heilpädagogischen Bauernhof aus Uelsen freuten sich über den Titel des Reservesiegers. Bei der Auktion erreichten die Jährlinge einen guten Durchschnittspreis von knapp 450 Euro.
Die 12 verkauften Lammböcke dagegen erzielten einen zuvor nicht erreichten Durchschnittspreis von 683 Euro. Dazu beigetragen hat sicherlich auch der Höchstpreis für den Sieger aus der Zucht von de Lange. Der Auktionator Dieter Brockhoff hatte viel Geduld mit den Kaufinteressenten und stellte immer wieder die Vorzüge dieses Spitzentieres heraus. Der Hammer fiel erst mit dem Höchstgebot von 2.100 Euro. Der Bock bleibt im Zuchtgebiet und bildet den Grundstock für den Aufbau einer neuen Herdbuchzucht. Der Reservesieger kam aus dem Züchterstall von Zwitserlood-van Amelsvoort aus Bad Bentheim. Der Landes-Schafzuchtverband Weser-Ems war am Ende der Veranstaltung mehr als zufrieden. Allerdings fehlte das Rahmenprogramm und das Ambiente war in den Vorjahren deutlich schöner. Aber der züchterische und wirtschaftliche Erfolg der Auktion war herausragend. Klaus Gerdes (Zuchtleiter) Weitere Bilder in der Bildergalarie.
Katalog zum Niedersächsischen Landschaftag online!
13. Niedersächsischer Landschaftag 2020 am Samstag, dem 05. September 2020 in 27283 Verden,
Lindhooper Str. 92 (Niedersachsenhalle)
Aus den Zuchtgebieten Weser-Ems, Hannover und Nordrhein-Westfalen werden die besten Böcke der Rassen:
- Coburger Fuchsschaf,
- Weiße Gehörnte und Weiße Hornlose Heidschnucke,
- Skudde und
- Geschecktes Bergschaf
aufgetrieben. Die Lamm- und Jährlingsböcke sind auf Scrapieresistenz genotypisiert und haben an Feldprüfungen zur Feststellung der tgl. Zunahme teilgenommen.
Aufgrund der Corona-Auflagen müssen sich alle Kaufinteressenten vorab beim Verband registrieren lassen.
Dies ist auch online unter www.schafzucht-niedersachsen möglich! Gäste können leider nicht teilnehmen.
+++ JETZT ONLINE ANMELDEN +++
Hier klicken!
Die geltenden Abstands- und Hygieneregelungen sind einzuhalten.
Sie sind an dem Tag verhindert? => Ihre Kaufaufträge führen wir bestmöglich aus und unterstützen Sie auch bei der Anlieferung Ihrer gekauften Böcke!
Der Katalog ist online abrufbar oder kann als gedruckte Version bestellt werden.
Folgender Zeitplan ist vorgesehen:
Auftrieb ab 7.00 Uhr
Körung 8.00 – 10.30 Uhr
Prämierung 10.30 - 12.30 Uhr
Auktion ab 13.00 Uhr
Katalogbestellungen und weitere Informationen zur Veranstaltung über Landesschafzuchtverband Niedersachsen, Tel: 0511-329777, E-Mail: This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
Absage und Verschiebungen von Veranstaltungen - Aktuell 22. Juni 2020
29.April 2020 Zentrale Mitgliederversammlung LSV Weser-Ems in Thüle (neuer Termin folgt)
22.-24.Mai 2020 Bundesschau in Alsfeld (neuer Termin 01.-03. Oktober 2021)
30. August-03.September 2020 Lehrfahrt nach MV findet statt - Anmeldung in der Geschäftsstelle
18.-21.September 2020 Absage für die LAND TAGE NORD
17.-20.Februar 2020 EURO TIER wird verschoben ( neuer Termin 09.-12. Februar 2021)
Ostfriesische Milchschafe nach Russland exportiert
Ende April konnte der Landes-Schafzuchtverband Weser-Ems 59 Jungschafe und einen Zuchtbock nach Russland exportieren. Bereits im Februar war die Käuferin mit dem Schafzuchtberater Oleg Faber im Zuchtgebiet unterwegs, um sich Zuchtbetriebe, Melkbetriebe und Zuchttiere im Ursprungsgebiet der Rasse anzuschauen und Tiere auszusuchen. Alle Tiere wurden in Augenschein genommen und die Nummern der einzelnen Tiere notiert. Im Herdbuchprogramm Ovicap wurde ein Katalog sämtlicher Verkaufstiere erstellt, wo alle Pedigree – und Leistungsdaten der Tiere abgebildet sind. Anfang April brachten die drei beteiligten Züchter die ausgewählten Jährlingsschafe in einen Quarantänestall im Landkreis Cloppenburg. In dem Zuchtbetrieb werden Ostfriesische Milchschafe gemolken und die Schafmilchprodukte über Direktvermarktung verkauft. Vier Wochen lang wurden die Tiere hier gut versorgt und gepflegt.
Der Empfänger der Tiere in Russland bewirtschaftet in der Nähe von Moskau einen landwirtschaftlichen Betrieb mit einer größeren Tierhaltung. Derzeit wird nur Fleisch erzeugt. Mit Ostfriesischen Milchschafen will man künftig auch Schafmilch erzeugen und verarbeiten und in die Vermarktung von Schafmilchprodukten einsteigen.
Bei der Anlieferung zum Quarantänestall wurden alle Tiere zunächst geschoren. In der Quarantänezeit wurde bei allen Tieren zweimal Blut abgenommen. Die Blutproben mussten auf Tuberculose, Paratuberculose, Listeriose, Maedi-Visna, Blauzungenkrankheit und zweimal auf Schmallenbergvirus untersucht werden. Der Zuchtbock musste zusätzlich auf Brucellose Ovis untersucht werden. Erfreulicherweise waren alle Ergebnisse negativ. Das spricht für den hohen Gesundheitsstatus bei der Rasse und den beteiligten Zuchtbetrieben. Alle Tiere mussten zudem gegen Leptospirose, Endoparasiten und Ektoparasiten behandelt werden. Natürlich traten auch Probleme auf. So fehlte bis wenige Tage vor der Verladung das derzeit gültige Formular für die Zusatzbescheinigung zum Veterinärattest hinsichtlich des Schmallenbergvirus. Obwohl das hiesige Veterinäramt bereits vier Wochen vor der geplanten Verladung das Zertifikat bei den zuständigen Ministerien angefordert hatte und eine solche Bescheinigung für den Export von Rindern vorhanden ist, fehlte bis zuletzt die Freigabe des Zertifikats für den Export von Schafen nach Russland. Mit Unterstützung des Bundesverbandes, Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände wurde dann doch noch ein entsprechendes Formular zur Verfügung gestellt, mit dem das hiesige Veterinäramt und auch die russischen Behörden zufrieden waren. Damit stand der Verladung nichts mehr im Wege und die Tiere konnten in einem großräumigen LKW die weite Reise nach Russland antreten. Im Nachgang lieferte das Tarnsportunternehmen die geforderten Nachweise über die Einhaltung des Transportplans (incl. GPS-Daten und Temperaturaufzeichnungen) und die ordnungsgemäße Übergabe der wertvollen Zuchttiere. Herzlichen Dank an das hiesige Veterinäramt und die beteiligten Züchter und alle, die bei der Versorgung der Tiere, bei den Probenahmen, der Verladung usw. mitgewirkt haben. Klaus Gerdes, Schafzuchtverband.