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  Nach der letzten Jungzüchter Meisterschaft in Leipzig 2019 bekamen Schafbegeisterte Kinde [ ... ]

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Nach der letzten Jungzüchter Meisterschaft in Leipzig 2019 bekamen Schafbegeisterte Kinder und Jugendliche endlich wieder die Möglichkeit Ihr Wissen über Schafe zur Schau zu stellen. Am 2. und 3. September 2023 fand die bundesweite Jungzüchtermeisterschaft im Freilichtmuseum Detmold statt. Ausgerichtet wurde diese Meisterschaft vom Schafzuchtverband NRW. 
Zu Recht wurde darauf hingewiesen Schafe sind nicht nur was für alte Männer, was viele denken mögen. Nein, Schafe sind Freude, Glück, Freundschaft, Teamgeist, wie es die Jungzüchter erleben und zeigen durften und konnten. 
Einen ausführlichen Bericht mit vielen schönen Bildern finden Sie unter dem link https://schafe-schuetzen.de/jungzuechter2023/
 
 
 

Der Landes-Schafzuchtverband Weser-Ems veranstaltete am 03. und 04. August die 4. Schaftage Nord-West auf dem Marktplatz in Cloppenburg. Da die eigentliche Münsterlandhalle wegen bautechnischer Mängel noch immer gesperrt ist musste die Ausstellung der Zuchtschafe und die Bockauktion wie im Vorjahr in der beengten Nebenhalle stattfinden. Leider gibt es seitens der Stadt noch immer keine Entscheidung, wie es mit der von den Züchtern sehr geschätzten Münsterlandhalle weitergeht.

Verantwortliche des Zuchtverbandes und Besucher der Veranstaltung äußerten den Wunsch, dass die traditionsreicheSchaftage Nord_West 2023 Münsterlandhalle baldmöglichst wiederhergerichtet und für die zahlreichen Schauen und Auktionen der verschiedenen Vereine nutzbar gemacht wird.

Am ersten Tag durften nur Zuchttiere aus Maedi-unverdächtigen Zuchtbeständen aufgetrieben werden. Bereits seit 20 Jahren beteiligen sich Züchter aus ganz Niedersachsen mit Milchschafen und Texel an dieser Absatzveranstaltung. Am zweiten Tag der Schaftage wurden Zuchttiere weiterer Rassen, Weißköpfiges Fleischschaf, Schwarzköpfiges Fleischschaf, Suffolk, Charollais und Berrichon du Cher angeboten. Alle Böcke waren genotypisiert und hatten ausschließlich den gewünschten Scrapie-Genotyp ARR/ARR. Alle Tiere wurden vorab auf den Zuchtbetrieben gekört und es wurde stark selektiert, so dass nur bestes Tiermaterial zur Auktion gelangte. Viel Wert wurde bei der Auswahl der Tiere auf ein korrektes Fundament und eine möglichst breite Palette der Blutlinien gelegt. Bei der Selektion der Milchschaf-Jungböcke wurden vor allem der Milchschaftyp und auch die Bewertung ihrer Mütter hinsichtlich der Euterqualität berücksichtigt. Auch alle Fleischschafböcke wurden vorselektiert. Alle Jungböcke wurden bereits im Züchterstall gewogen und die Lebenstagzunahmen ausgewiesen. Bei den meisten Fleischschafböcken wurden zudem im Alter von 80 – 120 Tagen per Ultraschall die Muskeldicke und die Fettauflage am Rückenmuskel gemessen. Alle Ergebnisse und auch die neuen BLUP-Zuchtwerte bezüglich Fruchtbarkeit, Fleischleistung und Exterieur wurden in den Katalogen abgebildet.

Alle Kaufinteressenten waren aufgefordert worden, sich vorher zwecks Vergabe einer Bieternummer beim Landes-Schafzuchtverband registrieren zu lassen. Auch die Veterinär-Betriebsnummer aller Käufer musste erstmalig abgefragt werden, damit im Nachgang die ab 1. August geltende Verpflichtung zur Abgangsmeldung ab EU-Sammelstelle Cloppenburg vom Schafzuchtverband erfüllt werden konnte. Die Bezahlung der Tiere erfolgte fast ausnahmslos kontaktlos per Girocard. Am Beginn der Veranstaltung begrüßte der Vorsitzende, Ludwig Schmitz, Fachpublikum aus zahlreichen Bundesländern und aus dem benachbarten Ausland und freute sich über das Interesse. Die Nachfrage an Böcken der Rassen Ostfriesisches Milchschaf war auch in diesem Jahr recht groß und 30 Böcke sowie 17 Jungschafe konnten abgesetzt werden. Erfreulich war auch das Interesse von Züchtern aus den Niederlanden. Elf Jungböcke sorgen dort jetzt in mehreren größeren Melkbetrieben für Nachwuchs.

Die 28 verkauften Milchschaf- Lammböcke erzielten einen Durchschnittspreis von 504 Euro. Teuerster Bock wurde in diesem Jahr ein weißer Lammbock aus der Zucht von Winterhalter, Großefehn. Für 1.400 Euro wechselte der mit Höchstnoten ausgestattete Reservesieger in einen hiesigen Zuchtbetrieb. Alle sechs Klassensieger stammten aus verschiedenen Züchterställen: Frerichs, Großheide, Melbaum, Haselünne, Friedrich, Bergen, Rüdebusch, Augustgroden und Beckmann-Ihnen, Emden. Siegerbock bei den weißen Lammböcken wurde ein milchschaftypischer, nicht zu schwerer Bock aus dem Stall von Frerichs vor dem o.g. sehr korrekten Bock von Winterhalter. Die Züchter wurden mit der silbernen Medaille des Landwirtschaftsministeriums und einem Ehrenpreis der Stadt Cloppenburg bzw. der goldenen Preismünze der Landwirtschaftskammer geehrt. Von den vier aufgetriebenen Jährlingsböcken konnte der Auktionator, Dieter Brockhoff, nur zwei für durchschnittlich 575 Euro zuschlagen. Unterstützt wurde er in diesem Jahr von Torben Melbaum, der fachlich versiert in deutscher und für die ausländischen Besucher auch in englischer Sprache die Vorzüge der angebotenen Milchschafe erläuterte.

Den besten schwarzen Milchschafbock präsentierte in diesem Jahr Lübsen aus Jade. Auf der Auktion war die Nachfrage nach schwarzen Tieren nicht sehr groß, aber inzwischen sind alle Zuchttiere vermarktet. Die drei besten weiblichen Tiere hatten in diesem Jahr Frerichs, Melbaum und Schröder aus Moordorf. Siegerschaf wurde das Tier von Frerichs. Er stellte gleichzeitig auch bei den schwarzen Jungschafen den Klassensieger. Alle 17 Jungschafe konnten verkauft werden und erzielten einen durchschnittlichen Verkaufspreis von 297 Euro.

Neben den Milchschafen wurden 25 Texel (Vorjahr: 37) und 2 Charollaisböcke zum Verkauf angeboten. Die beiden Alt/-Jährlingsböcke konnten nicht abgesetzt werden. Die 12 verkauften Lammböcke kosteten durchschnittlich 613 Euro (Vorjahr: 492 Euro). Leider fanden elf Lammböcke am Auktionstag keinen neuen Besitzer. Die Lammböcke wurden in fünf Altersklassen eingeteilt und rangiert. Die fünf Klassensieger stellten die Züchter Wacker, Wehrbleck Lübkemann, Stolzenau, Bremer aus Balge (2) und Voß, Bad Bodenteich. Zum Siegerbock erklärten die Preisrichter Lamparter, Baden-Württemberg und Vrielink, Nordhorn, einen interessant gezüchteten und sehr stark bemuskelten Bock von Wacker. Der Züchter wurde mit der silbernen Plakette des Ministeriums geehrt. Für den Reservesieger bekam der Zuchtbetrieb Lübkemann die bronzene Medaille des Bundesverbandes. Beide Böcke erhielten außerdem eine Urkunde der Wirtschaftsvereinigung Deutsches Lammfleisch (WDL) für die stark ausgeprägte Bemuskelung / Fleischfülle. Mit der Ehrung der WDL-Sieger und der Gewährung einer Ankaufbeihilfe für alle ausgezeichneten „Fleischsieger“ will die WDL einen Anreiz zum Einsatz von qualitativ hochwertigen Böcken schaffen, um damit die Qualität der erzeugten Schlachtlämmer zu verbessern. Der Siegerbock konnte für 1.050 Euro im Auktionsring verkauft werden. Den Spitzenpreis von 1.600 Euro allerdings erlöste der Stallgefährte mit komplett irischer Blutführung. Beide Tiere decken jetzt in auswärtigen Züchterställen. Alle sechs angebotenen Texel-Jungschafe wechselten für durchschnittlich 375 Euro (Vorjahr: 260 Euro) den Besitzer. Das Ia-Tier kam aus der Zucht von Bremer und erzielte den Höchstpreis von 600 Euro. Ein schicker Charollaisbock von Moormann aus Essen wurde für 400 Euro dem neuen Besitzer zugeschlagen.

Nach dem Abtrieb der verkauften Zuchtschafe wurde in der Halle fleißig gesäubert, neu eingestreut und alles für den zweiten Tag der Schaftage-Nord-West vorbereitet. Die Auktion der Fleischschafe war mit 118 angemeldeten Tieren größer als im Vorjahr und gleichzeitig die größte niedersächsische Schafauktion.

Versteigerung von Fleischschafböcken in Cloppenburg

Insbesondere die Aussteller der weiblichen Tiere waren mit dem Verkauf der Tiere auf den Schaftagen Nord-West sehr zufrieden. Wie am Vortag konnten alle angebotenen Zuchtschafe zu guten Durchschnittspreisen verkauft werden. Die Schwarzkopfzüchter waren mit großen Erwartungen zur Schafauktion gekommen. Vrielink, aus Nordhorn, Lüllmann aus Reeßum und Wuttge aus der Krummhörn stellten die Klassensieger. Siegerbock wurde das Tier von Wuttge. Der Lammbock war zwar der jüngste Ia Bock, aber mit 80 kg sehr gut entwickelt und bei der Körung mit den Höchstnoten 8/9/9 für die Merkmale Wollqualität, Bemuskelung, Äußere Erscheinungund bewertet worden. Der Züchter wurde mit der silbernen Preismünze der Landwirtschaftskammer ausgezeichnet. Vrielink hatte den Reservesieger bei den Lammböcken und auch den Klassensieger bei den Jungschafen und erhielt eine Ehrenurkunde der LWK. Mit dem durchschnittlichen Erlös von 371 Euro waren die Aussteller der 7 Mutterlämmer sehr zufrieden.

Die Rasse Suffolk erzielte in diesem Jahr gute Durchschnittspreise. Dazu gehört auch der durchschnittliche Verkaufspreis von 433 Euro für die drei von Dreher, Halsbek aufgetriebenen Suffolk-Jungschafe. Teuerster Bock war der Reservesieger bei den Jährlingen von Rüdebusch, Augustgroden. Wegen seiner starken Bemuskelung und seinem tadellosen Exterieur hatte das Tier bei der Körung jeweils die Note 9 in diesen Merkmalen bekommen. Nach einem spannenden Bieterduell, welches dem Auktionator Brockhoff sichtbar Freude bereitete, wurde der Bock schließlich für 1.700 Euro einem bekannten Züchter aus Sachsen zugeschlagen. Mit 593 Euro für 23 verkaufte Tiere erzielten die Jährlingsböcke einen guten Durchschnittspreis. Weitere Klassensieger hatten die Züchter Dreyer, Moorhausen (2), Onken, Stadland und Rüdebusch. Siegerbock wurde schließlich der 132 kg schwere und sehr gut bemuskelte Bock von Dreyer. Der züchterische Erfolg wurde mit der silbernen Plakette des Landwirtschaftsministeriums und einem Pokal der Stadt Cloppenburg belohnt. Der Bock wechselte für 900 Euro in einen hiesigen Züchterstall. Die 17 Lammböcke der Rasse wurden in drei Altersklassen rangiert. Kemkers aus Laar stellte zwei Ia-Böcke, darunter auch den Sieger und bekam die bronzene Plakette der Landwirtschaftskammer. Den dritten Klassensieger hatte Bornhorst aus Dinklage, der erstmalig mit Zuchtböcken an der Kör-und Absatzveranstaltung teilnahm. 12 der 17 Lammböcke wurden im Schnitt für 504 Euro versteigert.

Insgesamt sieben der von Dorstmann, Moormerland, ausgestellten Böcke der Rassen Charollais und Berrichon du Cher konnten verkauft werden. Die Höchstpreise von 700 Euro gab es jeweils für einen Jährlingsbock. Die fünf Charollais- Lammböcke erlösten durchschnittlich 463 Euro.

Das Kontingent an Weißköpfigen Fleischschafen war in diesem Jahr mit 29 Tieren fast so groß wie im Vorjahr. Die Beschickung steht bundesweit allen Züchtern dieser Rasse offen und zwei Züchter aus Nordrhein-Westfalen und Hessen waren mit fünf Lammböcken vor Ort. Am Auktionstag konnten nicht alle Tiere verkauft werden. Fünf Jährlinge und neun verkaufte Lammböcke erlösten im Schnitt 570 /550 Euro. Bei den Jährlingen kamen die beiden Klassensieger aus den Betrieben Köhne, Nordenham und Schmidt, Berne. Beide Böcke wurden von den Preisrichtern Wefer und Haats-Voltjes (Butjadingen) auch zu den Tieren mit der besten Bemuskelung (WDL-Sieger) bestimmt. Köhne bekam für den Siegerbock eine bronzene Plakette der LWK. Die Lammböcke wurden in drei Altersklassen rangiert. Sieger bei den Lammböcken wurde ein im Oktober geborener 92 kg schwerer, harmonischer Jungbock von Martens aus Jade. Der züchterische Erfolg wurde mit der silbernen Plakette des Landwirtschaftsministeriums belohnt. Der Bock wurde für 1.000 €uro einem Züchter aus Baden-Württemberg zugeschlagen. Die beiden weiteren Klassensieger hatten die Zuchtgemeinschaft Düsterhöft-Breidenstein, Trendelburg und Martens aus Wardenburg. Das beste Jungschaf kam aus dem bekannten Züchterstall von Schmidt aus Berne.Die fünf angebotenen Mutterlämmer erlösten durchnittlich 290 Euro. Auch jetzt stehen noch einzelne gute, geprüfte Jungböcke und Jungschafe zum Verkauf. Interessenten wenden sich bitte an die Geschäftsstellen der Schafzuchtverbände. Klaus Gerdes, LWK Niedersachsen

 
 
 
 
In der Bildergalerie finden Sie wieder viele schöne Bilder. Schauen Sie dochmal rein!
 
29. Bentheimer Haus- und Nutztiertag und Bockauktion

Auch in diesem Jahr wurde die Bockauktion am letzten Juliwochenende wieder zusammen mit dem Bentheimer Haus- und Nutztiertag in Uelsen durchgeführt. Das interessante Rahmenprogramm lockte zahlreiche Besucher auf den Platz rund um die Reithalle. Zahlreiche Ehrengäste waren der Einladung zum Haus- und Nutztiertag nach Uelsen gefolgt. Darunter auch der aus der Grafschaft Bentheim stammende Abgeordnete Reinhold Hilbers, Landrat Uwe Fietzek sowie die Bürgermeister von Gemeinde und Samtgemeinde.

Für den Landes - Schafzuchtverband Weser-Ems war es die 29. Kör- und Absatzveranstaltung für Bentheimer Landschafe auf dem Platz in Uelsen. 20 Züchter aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg hatten 76 Jungböcke angemeldet (Vorjahr: 71). 60 Böcke wurden schließlich gekört und nachmittags zur Auktion gebracht.

Bei den Bentheimer Landschafen gewinnt die Zucht auf Scrapieresistenz an Bedeutung. 50 der angemeldeten Tiere hatten bereits den gewünschten Genotyp ARR/ARR. Tiere ohne ARR-Allel durften nicht mehr aufgetrieben werden. Fünf Zuchttierbestände konnten von der LWK Niedersachsen bereits als scrapieresistent anerkannt worden.

An der Eliteauktion für die Rasse Bentheimer Landschaf dürfen Züchter aus dem gesamten Bundesgebiet teilnehmen. Dadurch wird der genetische Austausch zwischen den Populationen in den einzelnen Landesverbänden gefördert.

Höchstpreis von 1.150 Euro für Bentheimer JährlingsbockBLS Siegertiere mit Ehrengästen

Vormittags wurden die Jungböcke gewogen und der Körkommission vorgestellt. Mehrere Böcke genügten den Anforderungen der Körkommission nicht und wurden nicht gekört bzw. am Veranstaltungstag von den Züchtern zurückgezogen. 31 in der Zuchtwertklasse I gekörte Jährlingsböcke nahmen an der Prämierung teil. Als Preisrichter fungierten die Zuchtleiterin vom Landesverband Schleswig-Holsteinischer Schafzüchter, Janine Bruser, sowie der Zuchtleiter der niedersächsischen Zuchtverbände, Klaus Gerdes. Sie waren mit der Qualität des Jahrgangs sehr zufrieden. Zahlreiche Böcke waren sehr rassetypisch und zeigten auch die gewünschte Pigmentierung am Kopf. Jeweils einen Klassensieger bei den Jährlingsböcken stellten die Züchter Kieft, Ringe, Heilpädagogischer Bauernhof, Uelsen, Dobben, Quendorf, Reimers, Tating und Schmitz aus Werpeloh. Aus diesen fünf Spitzenböcken wurde dann der Sieger und Reservesieger ermittelt. Siegerbock und „Mr. Uelsen“ 2023 wurde schließlich ein 93 kg schwerer, typvoller und gut präsentierteer Bock von Dobben. Der Bock war vorher bereits der Körkommission aufgefallen und hatte dort die Höchstnoten 8 / 8 / 9 (Merkmale Bemuskelung, Wolle, Äußere Erscheinung) bekommen. Der Zuchtbetrieb wurde von Hilbers mit der silbernen Medaille des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums geehrt. Der Züchter Kieft hatte den Reservesieger und bekam die goldene Medaille der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände, VDL. Über die Auszeichnung mit der bronzenen Medaille der VDL freute sich der Züchter Reimers, SH. Mit einem Zuschlagspreis von 1.150 Euro war der Klassensieger von Schmitz teuerster Bock der Veranstaltung. Die 30 verkauften Jährlingsböcke erzielten einen Durchschnittspreis von 564 Euro (Vorjahr: 26 Böcke für 471 Euro).

Von den drei aufgetriebenen Altböcken konnte nur der Klassensieger vom Tierpark in Nordhorn für 400 Euro verkauft werden.

15 Lammböcke konkurrierten in drei Klassen um den Sieg. Steenken aus Werpeloh hatte zwei Ia-Böcke wovon der Bock der mittleren Altersklasse zum Sieger erklärt wurde. Der dritte Klassensieger kam aus der Zucht von de Lange, Isterberg. Der Züchter Steenken wurde mit der goldenen Preismünze der LWK ausgezeichnet. Alle Klassensieger erhielten außerdem Präsente, die vom Landkreis Grafschaft Bentheim, von der Gemeinde und Samtgemeinde Uelsen, der Uelsen Touristik und dem Zuchtverband zur Verfügung gestellt wurden.

Insgesamt wurden in Uelsen 15 Lammböcke zu einem Durchschnittspreis von 433 Euro verkauft (2022: 431 Euro).

Der Landes-Schafzuchtverband Weser-Ems war am Ende der Veranstaltung mit dem Verlauf und dem Verkaufsergebnis zufrieden. Hinterher wurde noch mit Organisatoren und Vertretern anderer Vereine über die Ausgestaltung vom Haus- und Nutztiertag diskutiert. Dabei ging es auch um das Thema Witterungsschutz. In diesem Jahr konnte bei gutem Wetter alles im Freien stattfinden und der Witterungsschutz war entbehrlich.  Klaus Gerdes, LWK Niedersachsen

 
 
 



 

 

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