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Eine Mitarbeiterin der Bayerischen Herdbuchgesellschaft (BHG) hat einige kleinere Lernvideos für die OVICAP-Anwendung gedreht. Vorgestellt werden u.a. die Erfassung eines Deckregisters, von Ablammungen und die Anlage eines Anpaarungsplans. Alle Videos finden Sie auch auf unserer Homepage unter dem Menüpunkt HERDBUCHZÜCHTER
Katalog der Eliteauktion online!
=> Download Prämierungsliste-Elite-Verden-2021
=> Download Verkaufsliste Elite-Verden-2021
=> Download Prämierung-Elite-Verden-2021-Sammlungen
Alle aktuellen Informationen zur Elite der Suffolk und Schwarzköpfigen Fleischschafe am 05./06. März 2021 in Verden

Der Landesschafzuchtverband Niedersachsen und der Stader Schafzuchtverband laden alle Interessierten herzlichst zur 27. Schwarzkopf- & 25. Suffolk-Elite-Auktion der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände am 05./06. März 2021 nach Verden ein.
Mit dem Tierzuchtzentrum Niedersachsenhalle Verden ist ein idealer Ort gefunden worden, um trotz der Corana-Auflagen eine Präsenzveranstaltung durchführen zu können.
Aufgrund der strengen Selektions- und Auftriebsbedingungen haben alle Käufer die Möglichkeit beste Zuchtböcke für ihre Herden einzukaufen, da alle Tiere umfangreiche Leistungsdaten erbracht haben.
Aufgrund der Corona-Auflagen müssen sich alle Käufer vor der Veranstaltung anmelden, damit die Kontaktdaten erfasst werden können und eine Bieternummer für die Auktion zugewiesen werden kann.
+++ Jetzt Online Anmelden +++
Weitere Besucher oder Begleitpersonen können leider nicht zugelassen werden. Das Tragen einer FFP2-Maske auf dem Veranstaltungsgelände ist vorgeschrieben.
=> Download für den Elite-Katalog hier!
Kataloge können über die Geschäftsstelle des Landesschafzuchtverbandes Niedersachsen zum Preis von 3,-€ + 1,55 € Porto bestellt werden.
Bitte beachten Sie den aktuellen Zeitplan:
8:00 Uhr bis 10:00 Uhr Auftrieb, Wiegen und Vergabe der Halsnummern
ab 10:30 Uhr Prämierung
Samstag, 06.03.2021:
9:30 Uhr Vorstellung der Ia- und Siegerböcke der Schwarzköpfigen Fleischschafe
10:00 Uhr Beginn der Auktion für die Schwarzköpfigen Fleischschafe
11:15 Uhr Vorstellung der Ia- und Siegerböcke der Suffolk
11:30 Uhr Beginn der Auktion für die Suffolk

Die Eliteböcke haben eine Feld- oder Stationsprüfung mit einer täglichen Zunahme von über 350 g. Eine Ultraschall-Feldprüfung oder eine Halbgeschwisterprüfung und die Zuchtwertschätzung „Fleisch“ sind weitere Voraussetzungen für die Zulassung zur Auktion und um das Leistungspotential der zum Verkauf anstehenden Böcke umfassend und optimal beurteilen zu können.
Die Körnoten liegen mindestens bei 7 bzw. für die Wollnote ist ein Mindestwert von 6 vorgegeben. Das Auftriebsgewicht liegt bei über 100 kg und die Bockmütter haben umfassende Pedigreedaten vorzuweisen.
Alle Eliteböcke besitzen die Genotypklasse G1, ARR/ARR, oder ARR/ARR*.
Für die Rasse Suffolk kann eine Genotypisierung auf Spiderlamb-Syndrom (SLS) durchgeführt werden, so haben Käufer die Gewähr merkmalsfreie Tiere zu erwerben. Zusätzlich sind für alle Böcke Mikrosatellitenanalysen in OVICAP hinterlegt, um die Sicherung der Abstammung zu bestätigen. Dies wird mit einem „^“ im Namensfeld gekennzeichnet, z.B. „Muster ^“. Alle diese Ergebnisse sind im Katalog und auf der Zuchtbescheinigung ausgewiesen. Zusätzlich werden beim Auftrieb das Lebendgewicht und per Ultraschall die Fettabdeckung und die Rückenmuskeldicke festgestellt.
Zur optimalen Vergleichbarkeit sind die Böcke im Zeitraum vom 15.09.2020 bis 15.10.2020 geschoren worden. Das Geburtsalter der Böcke liegt zwischen dem 01. September 2019 und dem 30. April 2020.
Ein Zuchtbetrieb kann max. 5 Tiere auftreiben, um zu gewährleisten, dass eine breite

Für Züchter, die eine weitere Anreise haben, besteht die Möglichkeit schon am Donnerstag, den 04.03.21, abends die Tiere aufzutreiben.
Am Freitag, den 05.03.2021 ist von 8:00 Uhr bis 10.00 Uhr Auftrieb, Wiegen, und Vergabe der Halsnummern. Eine US-Messung wird in diesem Jahr nicht durchgeführt.
Die Prämierung beginnt am Freitag um 10:30 Uhr mit 6 – 8 Böcken je Altersklasse. Preisrichter bei den Schwarzköpfigen Fleischschafe sind Rüdiger Kassuhn und Oliver Stey. Dr. Christian Mendel hat die Berichterstattung übernommen. Die Suffolk werden durch Reinhard Heintz und Kai Fischer prämiert und Christoph Ingelmann hat das Amt des Berichterstatter.
Ermittelt werden Sieger und Reservesieger der älteren und der jüngeren Klassen aus den Ia-Böcken der einzelnen Klassen, außerdem wird je Rasse ein Wollsieger prämiert. Ein weiterer Höhepunkt sind dann die Wettbewerbe der Bocknachzuchtsammlungen (3 Söhne eines Vaters) und die Züchtersammlungen (3 Böcke eines Züchters). Jeder Züchter kann allerdings nur an einer Sammlungskonkurrenz teilnehmen. Zusätzlich wird von der WDL je Rasse ein Sieger- und Reservesiegerbock prämiert.
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation ist eine Durchführung des Züchterabends leider nicht möglich.
Die Böcke aus den BT-Restriktionsgebieten besitzen einen gültigen BT-Impfstatus.
Veranstalter:
Landesschafzuchtverband Niedersachsen e.V. & Stader Schafzuchtverband e.V.
Johannssenstr. 10, 30159 Hannover, Tel: 0511-329777, Fax: 0511-300 4386,
Mobil: 0162-6089738, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Veranstaltungsort:
Niedersachsenhalle Verden, Lindhooper Str. 92, 27283 Verden.
Hotel für Übernachtung:
Haags Hotel Niedersachsenhof, Lindhooper Str. 97, 27283 Verden, Tel.: 04231-6660.
Niedersächsisches Landwirtschaftsministerium | Landwirtschaftskammer Niedersachsen | |
Fritz Göbel GmbH & Co. KG | MSD Tiergesundheit | Horizont group gmbh |
Fa. Havens | AKO Agrartechnik | Fa. Karl Wolpers |
Fa. Köhler | R&M Horn Farmservice | |
Fa. Crystalyx | Patura |
Der internationale Schaf- und Ziegenkongress unter der Überschrift „International Congress on the Breeding of Sheep and Goats“ am 15. und 16. Oktober 2020 in Bonn war sowohl von der Organisation wie auch den Inhalten eine hervorragende Standortbestimmung der nationalen und internationalen Schaf- und Ziegenhaltung. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hatte trotz aller Unwägbarkeiten durch die Corona-Pandemie eine exzellente Tagesplattform geschaffen.
Bereits anlässlich des Nationalen Schaf- und Ziegenworkshop auf Einladung des BMEL in Berlin im Oktober 2019 war festzustellen, dass im Bereich der Schaf- und Ziegenzucht sowie den vor- und nachgelagerten Themenfelder fundiertes Fachwissen präsentiert wurde und das zu stillende Interesse der Züchter und Praktiker wie auch der Multiplikatoren und Wissenschaftler sehr groß war. Es wurde deutlich, dass in erheblichem Umfang wissenschaftliche Arbeiten an Instituten sowie an den Lehr- und Forschungsanstalten stattfinden, die oftmals viel zu selten zwischen Wissenschaft und Praxis sowie auch umgekehrt kommuniziert werden. Bereits anlässlich des Nationalen Workshops wurden wichtige Themenfelder rund um den Zuchtsektor bis hin zu Fragen der Umwelt- und Tierschutzes und Tiergesundheit aus dem Blickfeld der national tätigen Wissenschaft und angewandten Forschung sowie aus Sicht der Praxis vorgetragen und diskutiert.
Aufbauend auf diesen sehr erfreulichen Erkenntnissen und dem großen Themenangebot sowohl seitens der Vortragenden wie auch der Teilnehmer war es nahezu zwingend erforderlich, im Jahr 2020 den Internationalen Kongress durchzuführen. Mit dem I. Internationalen Schaf- und Ziegenkongress fand diese Standortbestimmung zur Situation, den zukünftigen Chancen und Möglichkeiten für die Schaf- und Ziegenzucht in den nächsten Jahrzehnten auf internationaler Ebene statt.
Von der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände, VDL, sowie dem Bundesverband Deutscher Ziegenzüchter, BDZ, wurde es sehr begrüßt, dass nicht nur die Dachverbände für die Schaf- und Ziegenzucht von Beginn an in die Kongressvorbereitung einbezogen wurden, sondern auch die Vertretung der Wissenschaft mit der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde, DGfZ, zum Vorbereitungsteam zählte. Ebenso wichtig war die Planung unter Einbeziehung entsprechender Arbeitsgruppen; insbesondere der Wissenschaftlichen Programmgruppe. Diese übernahm unter Koordination des BMEL die Festlegung der Session, die Auswahl der eingereichten Fachvorträge und die Zusammenfassung und Vorstellung der Vortragsergebnisse der jeweiligen Session.
Mit der frühzeitigen Entscheidung neben der persönlichen Teilnahme der Referenten und Besucher auch eine virtuelle Präsenz zu ermöglichen wurde frühzeitig sichergestellt, dass unabhängig von der Entwicklung der Corona-Pandemie eine Durchführung dieses Internationalen Kongresses möglich wurde; mit Erfolg.
Auch die Festlegung der Session und die Auswahl der Vorträge aus der Fülle an Vortragseingängen ermöglichte eine inhaltlich sehr ausgewogene wie auch anspruchsvolle Themenbesetzung. Angefangen von der Zucht und Genetik, genetische Ressourcen, Ökonomie, Umwelt- und Klimaaspekte bis hin zu Fragen der Tiergesundheit und des Tierschutzes sowie sonstiger Themen wurden für alle relevanten Aspekten ein wissenschaftliches Up-Date aus über 20 Ländern der Welt präsentiert. Erfreulich war gerade auch für die praktizierenden Schaf- und Ziegenzüchter und -halter, dass Berichte aus der Praxis bzw. speziell Ausführungen mit Hinweise für die Praxis vor Ort vorgetragen wurden.
Ausblick für die Zukunft: Es ist festzuhalten, so die einhellige Meinung der Vorstände der Vereinigung deutscher Landesschafzuchtverbände (VDL) und des Bundesverbandes deutscher Ziegenzüchter (BDZ), dass dieser I. Internationale Schaf- und Ziegenkongress seine Fortsetzung finden sollte; möglichst in Abständen von 3-4 Jahren. Die Vorbereitung und technische hervorragende Durchführung mit drei Parallelsessions und Simultanübersetzung, Themenauswahl und die gesamte Betreuung der Referenten und Teilnehmer vor Ort wie auch virtuell waren beispielgebend. Die Tatsache, dass die fast dreifache Anzahl an Vorträgen zu den verschiedenen Sessions eingereicht wurde wie Kapazitäten vorhanden waren, zeigt, dass weltweit nach wie vor im Schaf- und Ziegensektor Forschung stattfindet. Auch die Zahl der weltweit gehaltenen Schafe und Ziegen sowie die Rassenvielfalt beweist die große Bedeutung, die Schaf- und Ziegenhaltung zur Ernährungssicherung, für den Erosionsschutz und Stärkung der Biodiversität beitragen kann.
In der Schaf- und Ziegenhaltung wurde in der Vergangenheit und wird auch in der Zukunft der Kreislaufgedanken und die überwiegend flächenbezogene Erzeugung von Milch und Fleisch einen unverzichtbaren Stellenwert einnehmen; mit der nicht zu leugnenden Konsequenz, dass die erforderlichen Erzeugerpreise oftmals mit den Billigprodukten aus Intensivproduktionen nicht konkurrieren können und Bestandsrückgänge die Folge sind; insbesondere wenn die gesellschaftlichen Leistungen der Schaf- und Ziegenhaltung im Rahmen des Küstenschutzes und der Landschaftspflege nur unzureichend finanziell unterstützt werden.
Für die nächsten 30 Jahre ist davon auszugehen, dass Schaf- und Ziegenzucht und -haltung weiterhin nicht nur in Deutschland, sondern weiterhin weltweit einen wichtigen Stellenwert einnehmen werden. Es ist ferner davon auszugehen, dass gerade zur Nahrungsmittelsicherung bei weiteren Anstieg der Weltbevölkerung gerade die kleinen Wiederkäuer weiterhin eine unverzichtbare Rolle spielen; Sicherung von tierischem Eiweiß als Nahrungsgrundlage in Drittländern auch bei karger Futtergrundlage.
Forderungen und Konsequenzen aus dem I. Internationalen Schaf- und Ziegenkongress:
- Kontakte zu den weltweit aktiven Forschungseinrichtungen untereinander vernetzen.
- Forschung rund um den Bereich der Schaf- und Ziegenzucht weltweit fortsetzen und fördern.
- Wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse unter Nutzung der Digitalisierung kommunizieren und den Austauschs mit der Praxis fortsetzen.