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Niedersächsischer Tag des Rauhwolligen Pommerschen Landschafes
m 20. Juli 2024 in Dörverd [ ... ]
75. Tag der Heidschnuckenzüchter
/strong>am 11. Juli 2024 in Müden / Örtze
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Aktuell ist ein erheblicher Bedarf an Nachwuchskräften in der Berufsausbildung Schäfer*in festzu [ ... ]
weiterlesenGute Stimmung auf dem Landschaftag in Verden am 04.09.21
Niedersachsen ist das Ursprungsgebiet für viele Landschafrassen und seine motivierten Herdbuchzüchter arbeiten engagiert für die Erhaltung dieser seltenen und vom Aussterben bedrohten Schafrassen.
Auf dem niedersächsischen Landschaftag treffen sich in jedem Jahr die Züchter und Halter der Landschafrassen um den genetischen Austausch und Erhalt zu gewährleisten. Ca. 90% der vorgestellten Tiere wiesen den Genotyp ARR/ARR auf und galten damit als scrapieresistent. Durch eine intensive Zucht- und Selektionsstrategie haben die niedersächsischen Züchter die auf Scrapie-Resistenz ehemals sehr heterogenen Rassen mustergültig weiterentwickelt, so dass alle vorgestellten Weißen Hornlosen Heidschnucken und Coburger Fuchsschafe in G1 (höchste Scrapieresistenz) eingestuft waren. Gleichzeitig präsentierten die Beschicker einen überragenden Jahrgang, der jedes Züchterherz begeisterte.
Weiße Hornlose Heidschnucken
Den besten Jährlings-Bock der Weißen Hornlosen Heidschnucken stellte Tino Barth aus Twistringen. Mit seiner harmonischen Äußeren Erscheinung in Kombination mit optimaler Fleischfülle und ausgeglichener Wolle konnte sich der Ia-Bock in einem leistungsstarken Umfeld durchsetzen. Später sicherte sich ein niedersächsischer Zucht- und Landschaftspflegebetrieb diesen hoffnungsvollen Zuchtbock für 650,-€.
Mit einer sehr guten Entwicklung zeigten sich auch die Lammböcke der Weißen Hornlosen Heidschnucken. Mit einem Doppelerfolg in den beiden Altersklassen errangen zwei Böcke von Thomas Halanke aus Rehburg-Loccum den Sieger- und den Reserve-Siegerplatz. Als Lohn wurde ihm eine silberne Plakette des Landwirtschaftsministeriums und eine Ehrenurkunde der Landwirtschaftskammer Niedersachsen verliehen. Die Dominanz der Zucht Halanke unterbrach dann Volker Langreder aus Neustadt mit der Kat-Nr. 15 und dem Ib-Preisträger der jüngeren Altersklasse. Bei der abschließenden Auktion wurden fast alle Böcke dieser Rasse zügig verkauft und bei einem Durchschnittspreis von 431,-€ freuten sich Züchter und Käufer über den Verlauf der Veranstaltung. Insbesondere die Nachfrage durch Käufer aus Nordrhein-Westfalen und Thüringen sorgte bei den Jährlingsböcken für eine gute Nachfrage.
Ein besonderer Höhepunkt war die Versteigerung eines weiblichen Jährlingsschafs aus der Zucht Barth, welches mit der Bewertung 8/8/8 ein echtes I.- Klassetier war. Der komplette Kaufpreis wurde für vom Hochwasser geschädigten Schafhalter gespendet und die Besucher des Landschaftages sorgten mit einem Zuschlagspreis von 530,-€ für eine Unterstützung ihrer betroffenen Kollegen.
Weiße Gehörnte Heidschnucken
Bei den Weißen Gehörnten Heidschnucken präsentierten Züchter aus den Verbänden Weser-Ems, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen 8 verschiedene Bocklinien. Den 56 kg schweren, harmonischen Sieger-Jährlingsbock stellte Wolf-Dieter Deter aus Spenge. Peter Burfeindt aus Cuxhaven präsentierte mit dem Ib-Preisträger einen nicht so rahmigen aber typvollen Bock und zeigte damit sehr gut die noch vorhandene genetische Bandbreite dieser vom Aussterben bedrohten Nutztierrasse.
Bei den Lammböcken dieser Rasse dominierten Birgit und Christof Böving aus Haren das Geschehen. Mit dem Sieger-, Reservesieger sowie den Ib- und Ic-Böcken der jüngeren Altersklassen besetzen sie das Siegerpodest und erhielten eine silberne Plakette des Landwirtschaftsministeriums und eine Ehrenurkunde der Landwirtschaftskammer für diese hervorragenden züchterischen Leistungen. Der Auktionsverkauf verlief leider sehr schleppend, da die niedersächsischen Käufer sehr zurückhaltend waren. Freuen konnten sich so auswärtige Käufer, die beste Böcke günstig erwerben konnten.
Gescheckte Bergschafe
Das kleine Kontingent der Gescheckten Bergschafe stellten Torben Schwarze aus Verden und Katrin Henschel aus Seevetal. Mit dem Ia-Preis wurde ein großrahmigen, sehr wüchsiger Lammbock aus der Herde Schwarze ausgezeichnet. Leider konnte bei der Auktion der gute Verkauf des Vorjahres nicht wiederholt werden und die Böcke mussten ab Stall verkauft werden.
Coburger Fuchsschafe
Die Coburger Fuchsschafe zeigten sich in diesem Jahr mit einer sehr guten Entwicklung sowie sehr typvoll und besonders harmonisch in der Äußeren Erscheinung. Speziell die Lammböcke präsentierten sich alle in einer Top-Kondition und die Preisrichter mussten bei dieser ausgeglichenen Spitzenqualität eine schwierige Aufgabe bewältigen. Ulrich Hennigs aus Suhlendorf errang mit einem in allen Kriterien mit 8 bewertetem Bock den Gesamtsieg, erhielt eine goldene Preismünze der Landwirtschaftskammer als Auszeichnung, erzielte bei der Auktion mit 1000,-€ den Tages-Höchstpreis und startete damit überaus erfolgreich in die Herdbuchzucht. Der Reservesieger und Ia-Bock der jüngeren Altersklasse von Edith Kahnt-Ralle aus Stadtland präsentierte sich mit viel Länge und Typ, wofür eine silberne Preismünze der Landwirtschaftskammer überreicht wurde.
Leider hatte der einzige Jährlingsbock der Veranstaltung von Günter Hogrewe aus Loxstedt keinen Konkurrenten, aber das Potential für einen Ia-Bock war auf jeden Fall vorhanden.
Der Durchschnittspreis der verkauften Böcke lag mit 453,-€ knapp unter dem des Vorjahres (471,-€). Hier fehlten in diesem Jahr leider auswärtige Käufer.
Eine kleine Kollektion Fuchsschaf-Mutterlämmer wurde von Helmut Korte aus Heede und Manfred Tomforde aus Ahlerstedt vorgestellt. Den Ia-Preis dieser Klasse holte sich souverän die Kat-Nr. 56 aus der Zucht Korte, die später einen Zuschlagspreis von 200,-€ erzielte.
Romanov-Schafe
Mit einigen vorgestellten Romanov-Schafen von Katja und Ingo Barz aus Hambergen wurde ein zusätzlicher Hinweis auf die Vielfalt der Landschafrassen gegeben.
Mit einer Anmeldung von 63 Tieren lag die diesjährige Anzahl unter der der Vorjahre aber die Qualität, der von den Züchtern vorgestellten Tiere, hat sich noch einmal gesteigert und war einfach hervorragend. Kaufinteressierte sollten sich den am 03. September 2022 stattfinden Landschaftag vormerken!
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Hervorragende Zuchtböcke in Nienburg!
Aufgrund der Corona-Auflagen waren die Besucher auf dem Niedersächsischen Bockmarkt in Nienburg nicht so zahlreich, wie in den vergangenen Jahren, aber glücklicherweise war eine Präsensveranstaltung auf dem Gelände der DEULA möglich, so dass sich die Böcke präsentieren und sich alle Züchter wieder treffen konnten. Beeindruckend war die hohe Anzahl an Böcken, die eine positive Ultraschall-Feldprüfung vorweisen und damit ihr Fleischleistungsvermögen darstellen konnten. Zusätzlich sind auch bei den Leineschafen schon fast alle Böcke mit ARR/ARR genotypisiert gewesen.
Leineschafe mit großem Angebot:
Mit einem Anmeldungsrekord von 39 Leineschaf-Böcken aus den Zuchtgebieten Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Niedersachsen war die Grundlage für eine echte Elite der Leineschafe auf dem Niedersächsischen Bockmarkt in Nienburg gegeben. Jeweils in 3 Altersklassen wurden die Jährlings- und Lammböcke gerichtet.
Den Siegerbock stellte die thüringische Bollstedter Schweinemast GmbH aus Mühlhausen. Mit einer Bewertung von 8/9/8 in Wolle / Bemuskelung und Äußerer Erscheinung war auch schon die Körkommission von diesem Bock beeindruckt. Mit einem Zuschlagspreis von 1000,-€ wurde er an einen hessischen Zuchtbetrieb verkauft. Der Reserve-Sieger aus der Zucht des Versuchsguts Relliehausen lag zwar in der Prämierung auf Platz 2, aber mit einem Verkaufspreis von 1400,-€ deutlich auf Platz 1. Auch diesen Ia-Bock sicherte sich ein Zuchtbetrieb aus Hessen. Der dritte Ia-Bock aus der Zucht Wiesenthal konnte von einem niedersächsischen Zuchtbetrieb erworben werden. Mit einem Verkauf aller Böcke, bei einem Durchschnittspreis von 580,-€, war die Grundlage einer weiterhin erfolgreichen Auktion gelegt.
Bei den Lammböcken der Leineschafe stellte Andre Kath aus Bad Gandersheim mit der Kat-Nr. 27 einen sehr rahmigen und sehr gut bemuskelten Siegerbock, der bei der späteren Auktion mit dem Tageshöchstpreis von 2000,-€ für einen sächsischen Zuchtbetrieb zugeschlagen wurde. Den Titel des Reserve-Siegers sicherte sich der Landwirtschaftliche Betrieb Iden des LLG Sachsen-Anhalts. Der Bock punktete mit besten Leistungen in Kombination mit einem hervorragenden Exterieur und einer interessanten Abstammung. Für 1100,-€ sicherte sich ein Zuchtbetrieb aus Niedersachsen diesen Bock. Fast alle Lammböcke konnten verkauft werden und der Durchschnittspreis lag bei erfreulichen 654,-€.
Suffolk:
Die aufgetriebenen Suffolkböcke zeigten alle eine sehr gute Bemuskelung, so dass die Lammböcke durchweg mit der Note 8 bewertet werden konnten. Aufgrund des sehr guten Exterieurs holte sich Karl-Heinz Tuma aus Lemförde mit den Kat-Nr. 45 und 47 den Ia- und Ib-Preis. Den Ic-Preis sicherte sich die Zuchtgemeinschaft Velthuis / Kluge aus Mörse mit der Kat-Nr. 48. Dieser Bock konnte mit seiner guten Ausgeglichenheit und Qualität in Wolle und Fleischfülle punkten.
Alle Lammböcke und ein Jährlingsbock von Frank Wagner aus Beienrode wurden auf der Auktion zügig verkauft. Mit Preisen von 350,- bis 700,- € konnten sich die Käufer günstig mit hochwertigen Böcken eindecken.
Merinofleischschaf:
Ein von Jochen Rehse aus Klein Bünstorf vorgestellter Merinofleischschaf-Bock wurde mit WEB 8/8/7 in Kl. I gekört, erhielt aber keinen Zuschlag auf der Auktion.
Schwarzköpfige Fleischschafe:
Bei den Schwarzköpfigen Fleischschafen wurden 2 sehr rahmige gut entwickelte Jährlingsböcke aus den Zuchten Gesterling und Rehse vorgestellt. Die Körkommission bewertete beide Böcke mit der Bemuskelungsnote 9 für ihre hervorragende Fleischfülle. Gleichzeitig hatten beide Böcke tägliche Zunahmen von über 570 g vorzuweisen. Mit einem Zuschlagspreis von 1500,-€ erzielte der Ia-Bock aus der Zucht Rehse den höchsten Tagespreis bei dieser Rasse.
Auch die Lammböcke der Schwarzköpfigen Fleischschafe zeigten sich in bester Kondition und mit einer sehr guten Fleischigkeit. Mit 24 angemeldeten Tieren war der der Auftrieb etwas geringer als in den Vorjahren, aber die Qualität war dafür besonders hoch. Für die Prämierung waren 4 ausgeglichene Altersklassen durch die Preisrichter Burkhard Schmücker aus Büren-Siddinghausen und Stefan Rose aus Grethem zu richten.
Absoluter Tagessieger der Rasse war Torsten Helmrich aus Krebeck. Er errang mit seinen beiden Böcken den Sieger- und Reservesieger-Preis und erhielt als Anerkennung für diese züchterische Leistung eine Silberne Plakette des Landwirtschaftsministeriums. Der Siegerbock erzielte später einen Zuschlagspreis von 1300,-€ und wird künftig in Mecklenburg-Vorpommern im Einsatz sein. Weitere Ia-Böcke stellten die Zuchten Joachim Gesterling aus Jühnde und Imke Stichnote / Sack aus Salzhemmendorf. Neben ihren Vorzügen im Exterieur, zeigte auch die gute langjährige Fruchtbarkeit der Bockmütter mit deutlich positiven Zuchtwerte für die Reproduktion, den hohen züchterischen Wert dieser Böcke.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass auf dem Niedersächsische Bockmarkt die Käufer eine hochwertige Bockauswahl zur Verfügung hatten, viele Böcke in andere Zuchtgebiete verkauft wurden und Käufer und Verkäufer freuten sich über einen erfolgreichen Marktverlauf.
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Züchterische Vielfalt auf dem 25. Niedersächsischen Rauhwollertag
Mit sehr feinen bis gröberen Wollfasern, der Wollfarbe grau bis blau und der Variation der Wollfarbe im Vlies bzw. auch während des Wachstums unterscheiden sich die „Rauhwoller“, deutlich von anderen Schafrassen. Auf diesem Grund ist die Wolle bei dieser Schafrasse auch heute noch von großer züchterischer Bedeutung, insbesondere da die Rasse auch vom Aussterben bedroht ist.
Zum 25. Mal trafen sich die Herdbuchzüchter der Rauhwoller in Niedersachsen um einen Leistungsvergleich ihrer Tiere durchführen zu können. In diesem Jahr hatte Jens Rummel aus Achim die Organisation der Veranstaltung übernommen.
Mit 15 Böcken und 40 gemeldeten Jährlingsschafen, die von 22 verschiedenen Vätern stammten, wurde eine beeindruckende Rassepräsentation vorgestellt, von der auch Preisrichter Mathis Hermann aus Samtens (Mecklenburg-Vorpommern) beeindruckt war. Erstmals beteiligten sich auch Züchter aus Hessen und Nordrhein-Westfalen an der Veranstaltung.
Bei den Böcken, die in 2 Altersklassen gerichtet wurden, stellte Gerd Meyer aus Bad Oeynhausen mit seinem Bock Kat-Nr. 13 einen Ia- und den Siegerbock. Sehr ausgeglichen in allen Merkmalen war dieser Bock mit einer 8 in allen Merkmalen bewertet worden und seine langabwachsende blau-graue Wolle überzeugte auch bei der Prämierung. Bernfried Dobben stellte mit dem Bock Kat-Nr. 2 den Reserve-Sieger der Veranstaltung. Mit 73 kg Lebendgewicht und einer 65 mm langen Wolle übertraf er in diesen Punkten sogar den Siegerbock.
Bei den weiblichen Tieren hatte Jens Rummel, der als Veranstalter dieser Veranstaltung mit seinem Team, eine hervorragende Arbeit ablieferte, auf das richtige Schaf gesetzt. Seine von ihm vorgestellte „Milky“ zeigte sich in Bestform und errang nicht nur den Ia-Preis ihrer Altersklasse und den Siegerpreis für das beste weibliche Schaf, sondern schaffte es zum Schluss auch den Preis für das beste Wollschaf zu gewinnen. Als besondere Anerkennung wurde hierfür eine bronzene Plakette des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums verliehen.
Adrian Heinz aus Bottrop sicherte sich mit seiner „Amelie“ den Titel der Reserve-Siegerin, die mit einer guten Wolle und optimaler Bemuskelung punkten konnte. Mit einer langen grau-blauen Wolle und 55 kg Lebendgewicht präsentierte sich dieses Schaf optimal.
Bei der erstmalig durchgeführten Auktion für die Böcke konnten 6 von 10 Tieren zugeschlagen werden. Ein Durchschnittpreis von 408,-€ und Verkäufe an Zuchtbetriebe nach Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sorgten für einen zufriedenstellenden Abschluss und für viel Vorfreude auf die Veranstaltung im nächsten Jahr.
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72. Heidschnuckentag in Faßberg
Die besten 34 Jährlingsböcke aus 2500 geborenen Bocklämmer präsentierten sich auf dem 72. Heidschnuckentag auf dem Fliegerhorst in Faßberg in erstklassigen Verfassung. Mit einem Durchschnittsgewicht von 81 kg zeigten die Böcke ihr überdurchschnittliches Wachstumsvermögen, ihre erstklassige Bemuskelung und dokumentierten den Zuchtfortschritt der letzten Jahrzehnte.
In den 6 Altersklassen konnten die Zuchten Döhle, Fischer, Oehlers und Rüpke Ia-Preise erringen. Mit der Kat-Nr. 16 freute sich Günter Rüpke aus Winsen/Aller in diesem Jahr über den Siegerbock. Von der Körkommission schon mit 8/9/9 für Wolle, Bemuskelung und Äußere Erscheinung bewertet, überzeugte der Bock auch die Preisrichter Hans-Erich Stolze und Klaus Gerdes. Der Landkreis Celle überreichte für diesen Siegerbock einen Ehrenpreis an den Züchter. Gleichzeitig holte sich Günter Rüpke noch einen Ia-, Ib- und Id-Bock und stellte damit auch die erfolgreiche Siegerherde des Tages, die mit einer bronzenen Plakette des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums geehrt wurde.
Den Titel des Reserve-Siegerbocks holte sich Kat-Nr. 29 aus der Zucht von Detlef Fischer. Mit 89 kg Lebendgewicht, 237 g tgl. Zunahme und einem harmonischen Körperbau präsentierte der Bock seine Vorzüge optimal. Für diese züchterische Leistung überreichte Kreislandwirt Carsten-Wilhelm Drewes eine silberne Preismünze der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Alfons Gimber, der Bundesvorsitzende der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände, ehrte mit jeweils einer VDL-Plakette die züchterischen Herdenleistungen von Ralf Harms aus Eldingen und der Stiftung Naturschutzpark Herde Döhle.
Alle Böcke der Auktion wurden von Auktionator Dieter Brockhoff erfolgreich verkauft. Bei einem Durchschnittspreis von 665,-€ freuten sich Züchter und Käufer über eine gute Auktion. Aufgrund der Corona-Auflagen waren auswärtige Käufer in diesem Jahr nicht so stark vertreten, aber insbesondere Käufer aus Nordrhein-Westfalen sorgten für zusätzliche Nachfrage. Insgesamt 6 Böcke erreichten Preise von min. 1.000,-€. Die höchsten Preise erzielten der Reserve-Siegerbock aus der Zucht Fischer und der jüngste Ia-Bock (Kat-Nr. 14) von Gerhard Oehlers aus Lauenbrück, die jeweils einen Zuschlagspreis von 1250,- € erreichten und in Zukunft in Stammzuchtbetrieben des Verbandes eingesetzt werden.
In seinem Grußwort unterstrich Henning Otte (MdB) die Bedeutung der Heidschnuckenhaltung für die Umwelt, den Tourismus und die gesamte Region. Diese traditionelle Art der Beweidung und Naturpflege muss auch weiterhin erhalten bleiben und entsprechend gefördert werden.
Aufgrund der guten Unterstützung durch den Fliegerhorst und der Gemeinde Faßberg präsentierte sich auch der 72. Heidschnuckentag des Verbandes Lüneburger Heidschnuckenzüchter als eine gelungene Präsentation für die Heidschnucke.
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