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Heidschnuckentag in Müden 2010

61. Heidschnuckentag in Müden / Örtze

Zum diesjährigen 61. Heidschnuckentag am 8. Juli in Müden/Örtze konnte der Vorsitzende Carl-Wilhelm Kuhlmann zahlreiche Züchter, Schafhalter und Gäste begrüßen. Aus den 6 beteiligten Zuchtbetrieben wurden 37 Böcke vorgestellt, die das Zuchtziel in hervorragender Weise darstellten. Durch die strenge Vorselektion von Züchtern und Verband konnten 77% der Böcke von der Körkommission in die Zuchtwertklasse I eingestuft werden. Die Preisrichter Henning Pferdmenges, Hilprechtshausen, und Klaus Menke, Freistatt, hatten die 24 Kl. I-Böcken zu rangieren.

Den Siegerbock stellte Gerhard Oehlers, Lauenbrück, mit der Kat-Nr. 9. Dieser rahmige und typvolle Bock, der auch schon bei der Körung mit der Note 8 in Fell, Bemuskelung und Äußerer Erscheinung bewertet wurde, erzielte mit 2500,- den Spitzenpreis der Auktion und wird in Zukunft im Rheinland für Nachkommen sorgen. Den Reservesieger vom Heidschnuckenhof Jeversen (Kat-Nr. 25) sicherte sich ein niedersächsischer Stammzüchter für 900,-EUR. Auch die Böcke mit der Kat-Nr. 10 (Züchter Oehlers) und Kat-Nr. 31 (Züchter VNP, Herde Döhle) gehörten mit 1200,- und 1000,-EUR zu den erfolgreichsten Tieren der Auktion.

Zur Siegerherde des Jahres wurde der Heidschnuckenhof Jeversen gekürt, da er das beste Prämierungsergebnis vorweisen konnte. Als Anerkennung für diese Leistung wurde die Bronzene Plakette des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums verliehen. Der Preis für die Ib-Herde (Bronzene Plakette der LWK Niedersachsen) ging an Gerhard Oehlers, Lauenbrück und über die Ic-Herde und eine Ehrenurkunde der LWK Niedersachsen konnte sich Wolfgang Oehlerking, Bad Fallingbostel, freuen.

Bei einem Durchschnittspreis von 660,- EUR konnten 31 der 36 angebotenen Böcke verkauft werden. Insgesamt erreichten 4 Böcke Zuschlagspreise von über 1000,- EUR. Ein besonderes Bieterduell gab es um den Ib-Bock vom Heidschnuckenhof Jeversen, der für 1700,- EUR zugeschlagen werden konnte. Den Ib-Bock der älteren Klasse stellte die Zucht Kuhlmann, Niederohe.

Die Verbundenheit mit der Rasse und der Region zeigten die Vertreter von Behörden, Politik und Wirtschaft mit Ihrem Erscheinen. Staatssekretär Friedrich – Otto Ripke aus dem niedersächsischen Landwirtschaftsministerium unterstrich in seinem Grußwort anlässlich der Prämierung die Notwendigkeit der Erhaltung und Pflege der Heidelandschaft durch die Graue Gehörnte Heidschnucke, die ökologisch und wirtschaftlich ohne Alternative ist.

Zum abschließenden Heidschnuckenessen trafen sich alle an der Heidschnucke Interessierte zum gemütlichen Beisammensein und nutzten die Gelegenheit zu einem Informationsaustausch mit den Entscheidungsträgern aus Politik und landwirtschaftlichen Umfeld.

Der Kammerdirektor der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Jürgen Otzen, zeigte in seiner Rede Verständnis für die schwierige Lage der Schafhalter und stellte die besondere Bedeutung der Heidschnucke für Niedersachsen heraus.

Die Tourismusverbände boten zusammen mit der örtlichen Gastronomie ein interessantes Rahmenprogramm an, das für zahlreiche Heidegäste ein besonderer Höhepunkt war.

Mit über 150 Mitglieder gehört der Verband Lüneburger Heidschnuckenzüchter zwar nicht zu den größten Verbänden, aber der Heidschnuckentag in Müden war wieder eine bestens besuchte Veranstaltung der Schafhaltung und demonstrierte die Leistungen und die Bedeutung der Grauen Gehörnten Heidschnucke auch der Öffentlichkeit.

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