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Für den Landes - Schafzuchtverband Weser-Ems war es die 28. Kör- und Absatzveranstaltung für Bentheimer Landschafe auf dem Platz in Uelsen. 20 Züchter aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen hatten 71 Jungböcke angemeldet. 59 Böcke wurden schließlich gekört und nachmittags zur Auktion gebracht.
Bei den Bentheimer Landschafen gewinnt die Zucht auf Scrapieresistenz an Bedeutung. 45 der angemeldeten Tiere hatten bereits den gewünschten Genotyp ARR/ARR. Tiere ohne ARR-Allel durften nicht mehr aufgetrieben werden. Fünf Zuchttierbestände konnten von der LWK Niedersachsen bereits als scrapieresistent anerkannt worden.
An der Eliteauktion für die Rasse Bentheimer Landschaf dürfen Züchter aus dem gesamten Bundesgebiet teilnehmen. Dadurch wird der genetische Austausch zwischen den Populationen in den einzelnen Landesverbänden gefördert. Besondere Regelungen oder Hygienemaßnahmen brauchten bei der Veranstaltung im Freigelände nicht mehr eingehalten werden. Dennoch wurden alle Kaufinteressenten im Vorfeld gebeten, sich anzumelden und registrieren zu lassen. Das hatte auch den Vorteil, dass im Vorfeld Bieternummern vergeben werden konnten. Da hierdurch die Dokumentation der Verkäufe und Erstellung der Abrechnungen erheblich vereinfacht werden, soll auch in Zukunft an diesem System festgehalten werden.
Höchstpreis von 1.100 Euro für Bentheimer Jährlingsbock
Vormittags wurden die Jungböcke gewogen und der Körkommission vorgestellt. Mehrere Böcke genügten den Anforderungen der Körkommission nicht und wurden nicht gekört bzw. am Veranstaltungstag von den Züchtern zurückgezogen. 30 in der Zuchtwertklasse I gekörte Jährlingsböcke nahmen an der Prämierung teil. Als Preisrichter fungierten der Vorsitzende vom Landes-Schafzuchtverband, Ludwig Schmitz, sowie der Zuchtleiter, Klaus Gerdes. Sie waren mit der Qualität des Jahrgangs sehr zufrieden. Zahlreiche Böcke waren sehr rassetypisch und zeigten auch die gewünschte Pigmentierung am Kopf. Jeweils einen Klassensieger bei den Jährlingsböcken stellten die Züchter Zwafink, Uelsen, de Lange, Isterberg, Ebert, Lemgo, der Heilpädagogische Bauernhof aus Uelsen und Schmitz, Werpeloh. Siegerbock wurde schließlich der 103 kg schwere und gut herausgebrachte Bock vom Heilpädagischen Bauernhof Uelsen. Der Bock hatte bereits bei der Körung die Höchstnoten 9 für die Ausprägung der Bemuskelung und für das tadellose Exterieur bekommen. Der Zuchtbetrieb wurde von Minister Hilbers mit der silbernen Medaille des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums geehrt. Der Züchter Schmitz hatte den Reservesieger und bekam die goldene Medaille der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände, VDL. Über die Auszeichnung mit der silbernen Medaille der VDL freute sich die Züchterin Ebert aus Lemgo. Mit einem Zuschlagspreis von 1.100 Euro war der Reservesieger von Schmitz teuerster Bock der Veranstaltung. Die 26 verkauften Jährlingsböcke erzielten einen Durchschnittspreis von 471 Euro (Vorjahr: 485 Euro). Die drei aufgetriebenen Altböcke erlösten im Schnitt 433 Euro. Klassensieger war hier ein kräftiges, aber harmonisches Tier von de Lange.
20 Lammböcke konkurrierten in drei Klassen um den Sieg. Schöppner aus Hoogstede hatte zwei Ia-Böcke wovon der jüngere zum Sieger erklärt wurde. Der dritte Klassensieger kam aus der Zucht von Steenken, Werpeloh. Die Züchter Schöppner und Steenken wurden mit der goldenen / silbernen Preismünze der LWK ausgezeichnet. Alle Klassensieger erhielten außerdem Präsente, die von den Landkreisen Bentheim und Emsland, von der Gemeinde Uelsen, der Uelsen Touristik, dem Zuchtverband und von der Firma Horn zur Verfügung gestellt wurden.
Insgesamt wurden in Uelsen 18 Lammböcke zu einem Durchschnittspreis von 431 Euro verkauft (2021: 450 Euro).
Der Landes-Schafzuchtverband Weser-Ems war am Ende der Veranstaltung mit dem Verlauf und dem Verkaufsergebnis zufrieden. Hinterher wurde noch mit Organisatoren und Vertretern anderer Vereine über die Ausgestaltung vom Haus- und Nutztiertag diskutiert. Alle waren sich darin einig, dass die traditionelle Bockauktion auch künftig im Rahmen des Bentheimer Haus- und Nutztiertages durchgeführt werden sollte. Klaus Gerdes, LWK Niedersachsen