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32. Merinofleischschaf - Elite und ...
10 Mär 2025 09:12

              32. Merinofleischscha [ ... ]

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SchaNa neu
26 Feb 2025 17:09

Neue Herdenschutzförderungals Flächenprämie ab 2025 Landesfördermittel aus der Richtlinie Scha [ ... ]

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Mitgliederversammlung des Stader Sc...
25 Feb 2025 09:33Mitgliederversammlung des Stader Schafzuchtverbandes e.V. 2025

Am 04.02.2025 hat der Stader Schafzuchtverband seine Mitgliederversammlung im Dorfgemeinschaftshau [ ... ]

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Blauzungenkrankheit
14 Feb 2025 19:01Blauzungenkrankheit

          Blauzungenimpfung (BTV 3) 2025
Drei Impfstoffe sind in Deutschland [ ... ]

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Bilder 2024
05 Dez 2024 12:21Bilder 2024

       In unserer Fotogalerie finden sie ab sofort viele schöne [ ... ]

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Grafik Impfung          Blauzungenimpfung (BTV 3) 2025
Drei Impfstoffe sind in Deutschland dank Eilverdordnung gestattet und befinden sich im Zulassungsverfahren.
Ausgehend davon, dass der Impfstoff Bultavo eingesetzt wird, ist nach aktuellem Kenntnisstand folgendes zu empfehlen:

  • Geimpft werden können Lämmer ab der 4. Lebenswoche, aber:
  • bei einer Impfung der Muttertiere 4 - 6 Wochen vor Ablammung, wird aktuell davon ausgegangen, dass die Lämmer einen Schutz über die Milch der geimpften Mütter erhalten. Der läuft voraussichtlich mit 2 – 3 Monaten aus, so dass diese Lämmer erst zu dem Zeitpunkt einmalig gegen BTV 3 geimpft/ geboostert werden.
  • Laut Angaben des Herstellers Boehringer ist der Impfschutz drei Wochen nach einer einmaligen Impfung aufgebaut.
  • Bevor die den Blauzungenvirus-übertragenden Gnitten aktiv werden – je nach Wetterlage – schon Anfang Mai, sollte die Herdenimmunisierung abgeschlossen sein.
  • Die gesamte Herde sollte geimpft werden – auch die Deckböcke! Ausgenommen sind Lämmer in der Stallendmast.
  • Aussagen zur Immunitätsdauer können nur unter Vorbehalt getroffen werden; es liegen zu diesem Zeitpunkt noch keine Ergebnisse vor.
  • Es ist davon abzuraten, die Blauzungen Impfung gleichzeitig mit anderen Bestandsimpfungen bspw. gegen Clostridienerkrankungen (Breiniere) durchzuführen.

Setzen Sie sich frühzeitig mit ihren Hoftierärzten in Verbindung, um für Ihre Herde einen passenden Impfplan für die Blauzungenimmunisierung und weitere Schutzimpfungen zu machen.

Achtung: BTV 3 ist eine anzeigepflichtige Erkrankung und die Impfung muss in der HIT-Datenbank dokumentiert werden. Erteilen Sie deshalb der behandelnden Tierarztpraxis eine HIT-Hoftierarztvollmacht wie hier beschrieben: HI-Tier - Vollmachtsvordruck ; möchten Sie die Vollmacht ausdrucken, loggen Sie sich bei HIT ein: HI-Tier - Anmeldung                      

 Mehr Infos beim Schaf- und Ziegentag in Verden, in ihrer Geschäftsstelle und beim Tiergesundheitsdienst.

Tierseuchenbekämpfung;

Blauzungenkrankheit (BTV); Verbringungsregelungen für Zucht- und Nutztieren (Rinder, Schafe, Ziegen) in BTV-freie Zonen in Deutschland

Sehr geehrte Damen und Herren,

aufgrund der nun vorliegenden Veröffentlichung der Bedingungen für das Verbringen von Rindern, Schafen und Ziegen aus Niedersachsen in BTV-freie Zonen in Deutschland werden ergänzend folgende Informationen zur Verfügung gestellt:

Verbringungen von Zucht- und Nutztieren (Rinder, Schafe, Ziegen) in BTV-freie Zonen in Deutschland sind möglich, wenn

-             die Tiere mindestens 14 Tage vor der Verbringung durch Insektizide oder Repellents vor Vektorangriffen geschützt wurden und

-             sie während dieses Zeitraumes mit Negativbefund einem PCR-Test unterzogen wurden, der an mindestens 14 Tage nach dem Schutz vor Vektorangriffen entnommenen Proben durchgeführt wurde.

Das bedeutet nach derzeitigem Stand, dass die Tiere innerhalb von 14 Tagen vor der Verbringung (= Datum des Abgangs aus dem Herkunftsbestand) mittels PCR mit negativem Ergebnis auf das Virus der Blauzungenkrankheit getestet und mindestens 14 Tage vor der Probenentnahme durch Insektizide oder Repellents vor Vektorangriffen geschützt wurden.

Das unter Tierseucheninfo Niedersachsen eingestellte Informationsblatt „Verbringungsregeln BTV-3-Ausbruch“  wurde dahingehend angepasst (https://tierseucheninfo.niedersachsen.de/startseite/anzeigepflichtige_tierseuchen/klauentiere/blauzungenkrankheit/blauzungenkrankheit-21712.html).

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrage

Dr. Stefanie Gilgenbach

Referat 203 – Tierseuchenbekämpfung, Tierkörperbeseitigung
Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Erfolgreicher Niedersächsischer Bockmarkt am 01.08.20 in Nienburg

Erfreulicherweise konnte trotz der Corona-Auflagen ein umfangreiches Angebot an hochwertigen Böcken auf dem Niedersächsischen Bockmarkt in Nienburg angeboten werden. Die Böcke zeigten in diesem Jahr besonders eine außergewöhnlich gute Fleischfülle und die Käufer nutzten die Gelegenheit sich mit besten Böcken zu versorgen und eine gute Grundlage für eine erfolgreiche Lammzeit 2021 zu legen.

Den größten Rassenblock stellten die Schwarzköpfigen Fleischschafe mit 38 Böcken. Die Lammböcke wurden in 6 Altersklassen durch Preisrichter Klaus Michel gerichtet und die Zuchten Söffker, Sack, Kath (2), Brockmann und Gesterling stellten Ia-Böcke. Siegerbock wurde Kat-Nr. 6 von Horst Söffker aus Kleinenwieden, der mit einem Verkaufspreis von 1000,-€ der teuerste Schwarzkopf-Lammbock des Tages wurde und für den Einsatz in einer niedersächsischen Stammzucht angekauft wurde. Über den Reserve-Sieger mit der Kat-Nr. 18 freute sich Andre Kath aus Bad Gandersheim, der auch in den letzten Jahren schon häufiger mit seinen Böcken beste Platzierungen erreichte. Diesen Reserve-Sieger sicherte sich ein Herdbuchzüchter aus Rheinland-Pfalz. Der Durchschnittspreis der Lammböcke lag bei 425,-€ und die beiden Jährlingsböcke aus der Zucht Rehse konnten für 600,- und 1000,-€ verkauft werden.

Die 3 Suffolk-Jährlingsböcke aus der Zucht Wagner bestachen durch einen typvollen Körperbau und eine gute Bemuskelung und fanden alle einen Käufer. Preisrichter Karl-Dieter Fischer hatte die schwierige Aufgabe den Ia-Bock der Suffolk-Lammböcke zu bestimmen und entschied sich für die Kat-Nr. 46 der Zucht Velthuis/Kluge. Den Ib-Preis holte sich Karl-Heinz Tuma mit dem rahmigen Bock Vitas(4). Trotz der ansprechenden Suffolk-Lammböcke konnten diese meist nur zu Mindestpreisen verkaufen werden.

Der Merinofleischschaf-Jährlingsbock aus der Zucht Rehse fand für 400,-€ einen Käufer aus Nordrhein-Westfalen.

Die Zucht Marten und Martin Dorstmann präsentierte erstmalig Berrichon du Cher in Nienburg. Die hohen tgl. Zunahmen und sehr gute Ultraschallwerte zeigten ihre gute Einsatzfähigkeit. Gleichzeitig war die Fruchtbarkeit der Bockmütter sehr gut. Leider fand sich kein Käufer für die jugendlichen Böcke.

Die Leineschafe stellten eine umfangreiche Kollektion von Jährlings- und Lammböcken und die aufgetriebenen Tiere zeigten die große Bandbreite der Rasse in Rahmen, Typ, Bemuskelung und Genetik. Den Ia- und Siegerjährlingsbock stellte Martin Dohlenburg aus Gr. Denkte mit einem bestens bemuskelten rahmigen Bock und einer sehr ausgeglichenen Wolle. Edgar Hille aus Börßum stellte den Reservesieger, der mit einer tgl. Zunahme von 386 g, besten Zuchtwerten und einem harmonischen Körperbau überzeugen konnte.

Der Ia- und Siegerlammbock der Leineschafe von der Erb & Dibbern GbR aus Tosterglope präsentierte eine hervorragende Bemuskelung und konnte auf der Auktion für 1000,-€ nach Hessen verkauft werden. Teuerster Bock mit 1700,-€ wurde allerdings sein Stallgefährte, der den Ib-Preis errang und zukünftig in Thüringen für Nachwuchs sorgen wird. Die LLG Sachsen-Anhalt aus Iden stellten den Ia- und Reservesieger. Auch dieser sehr rahmige und gut entwickelte Bock mit besten Zunahmen ging nach Thüringen. Mit 670,-€ erzielten die Leineschaf-Lammböcke einen sehr guten Durchschnittspreis und insgesamt war der Absatz dieser Rasse sehr erfreulich.

Bei den Leineschafen wurden 26 Böcke, die von 14 Vätern abstammen und 6 verschiedene Zuchtlinien präsentieren, aus 10 Stammzuchten aufgetrieben. Dies zeigt exemplarisch auch für die anderen aufgetriebenen Rassen die große Bedeutung dieses Niedersächsischen Bockmarktes für die Schafhaltung in Niedersachsen und die hohe Motivation der Züchter für ihre Rasse.

24. Niedersächsischen Rauhwoller-Tag am 18.07.20 bei Hagen Eichhoff

Blaue bis graue Wolle und ein mittelgroßer Rahmen sind typische Zeichen für das Rauhwollige Pommersche Landschaf. In Niedersachsen werden knapp 300 Mutterschafe dieser vom Aussterben bedrohten Landschafrasse gehalten. In diesem Jahr trafen sich engagierte Herdbuchzüchter aus Niedersachsen und Hessen bei Hagen Eichhoff in Stubben um die Jährlingsschafe und –Böcke zu kören.

Den Siegerbock der Veranstaltung stellte Thomas Gerken aus Syke mit dem Bock Paul, der neben seiner ausgeglichenen grau-blauen Wolle eine sehr typvolle Erscheinung präsentierte. Für diese züchterische Leistung wurde die Zucht Gerken mit einer bronzenen Preismünze der Landwirtschafskammer Niedersachsen ausgezeichnet. Den Ib-Preis sicherte sich der Bock Sindbad aus der Zucht von Wiebke Knoop, Lilienthal, der mit einer besonders schönen blauen Wolle punktete.

Bei den jüngeren Jährlingsschafen zeigte Annabel aus der Zucht Rummel sich in Bestform. Sie wurde von Preisrichterin Gunda Jung aus Berkholz (Brandenburg) in allen Kriterien jeweils mit der Note 8 bewertet und zum Siegerschaf des Tages erklärt. Für diese besondere züchterische Leistung wurde Jens Rummel eine bronzene Plakette des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums überreicht.

In der Klasse der älteren Jährlingsschafe errang das Schaf Wolke von Christina Schmitt aus Grünberg (HE) den Ia-Preis vor den Kat-Nr. 35 und 47 aus den Zuchten Dobben und Ruhnau und die Prämierung als Reserve-Siegerschaf. Als Anerkennung wurde eine Plakette der Vereinigung der deutschen Landesschafzuchtverbände zuerkannt.

Zusätzlich wurden einige weibliche und männliche Lämmer, zur Selektionsentscheidung für die Züchter begutachtet. Erfreulicherweise konnte diese wichtige züchterische Veranstaltung trotz der umfangreichen Corona-Auflagen erfolgreich durchgeführt werden und so eine Grundlage für den weiteren Erhalt dieser Rasse in Niedersachsen gelegt werden.

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